Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis
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Die maximale Leuchtkraft des Panels liegt bei 396,7 cd/m², was für den normalen Einsatz ausreichend ist, schließlich ist der Alienware 27 kein HDR-Display. Über das Panel gemittelt kommen wir auf einen Wert von 343,3 cd/m², was ebenfalls ein passabler Wert ist. Nicht optimal sieht es bei der Homogenität aus, für die wir einen Wert von 83 % ermittelt haben. Insbesondere die untere linke Ecke fällt deutlich ab.
Der Kontrast liegt bei 897:1, was ein normales, aber keinesfalls überragendes Ergebnis für ein aktuelles IPS-Panel ist. Den Aorus FI27Q-P haben wir erst vor kurzem mit einem Wert von 1.120:1 gemessen.
Farbdarstellung
Während die meisten Geräte ab Werk eher etwas zu kühl abgestimmt sind, sieht es beim Alienware 27 anders aus. Wir konnten einen Weißpunkt von 6.256 K ermitteln, das Panel ist also etwas warm abgestimmt. Für die meisten Anwender sollte der Wert zwar noch in Ordnung gehen, gerade farbkritische User sollten aber nachregeln oder im Optimalfall ein Colorimeter auspacken.
Der sRGB-Farbraum wird ab Werk zu 99,8 % abgedeckt. Der grüne Eckpunkt liegt etwas daneben, sodass der Bereich etwas zu groß ist. Die blaue Ecke wiederum beschneidet den Farbraum leicht. Anders als zuletzt oftmals gesehen, kommt der Alienware 27 aber wirklich mit einer sRGB-Abstimmung zum Käufer und nicht mit einem DCI-Setup. AdobeRGB und DCI-P3 werden mit 78,0 % bzw. 81,3 % nur deutlich eingeschränkt dargestellt. In beiden Disziplinen ist der grüne Bereich jeweils deutlich beschnitten. Die Farbverarbeitung erfolgt mit 8 Bit, sodass maximal 16,7 Millionen Farben dargestellt werden können.
Unsere ColorChecker-Messungen attestieren unserem Testkandidaten ein durchschnittliches DetlaE von 3,8 und einen Maximalwert von 5,3. Es fällt gut auf, dass alle Farben jenseits des blauen Spektrums deutlich in Richtung des roten Bereichs verschoben sind.