Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.
Mechanische Einstellmöglichkeiten
Bei einem High-End-Display wie dem LG 38GL950-B dürfen natürlich auch die ergonomischen Einstellmöglichkeiten nicht zu kurz kommen. Die Höheneinstellungen sind einem Bereich von 110 mm möglich. Da sich das Panel weit absenken lässt, finden so alle Anwender eine bequeme Sitzposition.
Die Neigung lässt sich in einem Bereich von -5° bis 15° anpassen, was für normale Anwendungszwecke ebenfalls ausreichend sein sollte.
OSD und Bedienelemente
Über das aktuelle Bedienkonzept der LG-Monitore haben wir uns bereits mehr als 1x positiv ausgelassen. Und so ist es erfreulich, dass auch beim LG 38GL950-B wieder auf die bewährte Joystick-Bedienung mit einem zentral auf der Unterseite des Monitors platzierten Element gesetzt wird. Der Stick ist gut zu erreichen, angenehm dimensioniert und besitzt einen guten Druckpunkt. Ein wenig weicht LG aber von der Standard-Ausführung ab und setzt direkt neben den Joystick ein Drehrad. Dieses ist einzig für die Beleuchtung zuständig. Ob dafür wirklich ein eigenes Element sein muss, ist jedoch die Frage.
Beim OSD setzt LG auf seine gewohnte Gaming-Optik in Rot und Schwarz. In der ersten Ebene kann direkt auf den Game-Mode zugegriffen werden oder der passende Eingang gewählt werden. Das eigentliche Menü ist übersichtlich gestaltet und bietet einen ansprechenden Funktionsumfang. Es wurden zahlreiche Presets integriert und auch die Gaming-Features kommen nicht zu kurz. Es lässt sich ein Fadenkreuz einblenden oder ein FPS-Counter anzeigen. Da alle Funktionen klar benannt wurden, finden sich auch Einsteiger schnell zurecht.
Zusätzlich bietet LG zwei Software-Lösungen für die Steuerung des Monitors. Da wäre zum Einen das bekannte OnScreen-Control. Dieses bietet die Möglichkeit, die Helligkeit und den Kontrast anzupassen und die Fenster je nach Anwendung automatisch anordnen zu lassen. Letzteres steigert gerade bei einem so großen Display den Komfort. Schade ist es aber, dass LG nicht weitere Einstellungen erlaubt und das OSD vollständig abbildet. Als zweites Tool gibt es das LG UltraGear Control Center. Doch wer hier hofft, eine vollständige Lösung zu finden, wird ebenfalls enttäuscht. Vielmehr nutzt LG eine eigene Software nur für die Steuerung der Beleuchtung.
Insgesamt gesehen lässt LG hier einiges an Potential liegen. Anbieter wie MSI oder Aorus haben aktuell die Nase deutlich vorn. Schade, konnte LG doch bereits früh mit der OSC-Lösung aufwarten.
Stromverbrauch
Werbung
Den Stromverbrauch ermitteln wir wie üblich bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².
Bei einem 38-Zöller sollte es per se nicht verwundern, wenn der Stromverbrauch etwas höher ausfällt. Wir konnten einen Wert von 44 W ermitteln, was in Ordnung geht, unseren Testkandidaten aber nicht zu einem Öko-Meister macht. Daraus resultiert ein Wert von 0,03047 W/Zoll² - das können andere Displays noch besser.
Wer jedoch ein älteres Dual-Monitor-Setup ersetzen möchte, kann (je nach Modell) dennoch bares Geld einsparen.