Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Der MSI Optik MAG272CQR kommt in der 2020 typischen Gaming-Optik zum Nutzer. Da sich Panels mit einer auf drei Seiten randlosen Optik durchgesetzt haben, bleibt den Herstellern nicht viel Spielraum zur Differenzierung.
Den etwas breiteren unteren Rahmen, der aus Kunststoff gefertigt wurde, führt MSI in Schwarz aus. Das MSI Logo wird in glänzendem Schwarz eingeprägt, was zu einer sehr schlichten Optik führt. Da MSI weiterhin auf Rahmenelemente verzichtet, ist der MAG272CQR für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert. Die tatsächliche Rahmenbreite fällt erst auf, wenn der Monitor eingeschaltet wird, sie beläuft sich auf ca. 9 mm.
Als Eye-Catcher eignet sich wenn überhaupt der Standfuß. Er besitzt eine schicke Optik, die sowohl im Office- als auch im Gaming-Zimmer punkten kann. Die aus Metall gefertigte Lösung garantiert dem Monitor einen guten Stand. Die Aufhängung ist stabil, sodass das Panel nicht unnötig mitschwingt.
Im linken Rahmen ist ein ausfahrbarer Headset-Halter integriert – ein Druck und der kleine Kunststoff-Arm kommt aus der Versenkung. Dieser ist ausreichend dimensioniert, um unser Headset von 1More stabil an seinem Platz zu halten.
Auf der Rückseite hat MSI ein RGB-Element integriert, das entweder über das OSD oder Gaming-Center gesteuert, aber auch in Mystic-Light eingebunden werden kann. Im Vergleich zu den High-End-Geräten fällt die Beleuchtung vergleichsweise rudimentär aus. Schick ist sie aber dennoch, wenn der Monitor frei im Raum steht. Um auch als Ambilight zu dienen, dafür ist das RGB-Licht allerdings zu schwach.
Die Verarbeitungsqualität befindet sich auf einem normalen Niveau. Alle Spaltmaße sind gleichmäßig ausgeführt, unangenehme Kanten gab es nicht. Wie so oft könnte die Kunststoff-Leiste des unteren Rahmens etwas hochwertiger ausfallen. Davon abgesehen ist die Qualität des Kunststoffs auf einem normalen Niveau für einen 450-Euro-Monitor.
Das Anschlusspanel
Wenig meckern können wir hinsichtlich der Anschlussausstattung. MSI setzt auf einen DisplayPort und zwei HDMI-Schnittstellen. Zusätzlich gibt es aber auch einen Typ-C-Anschluss. Über diesen können Bilddaten aber auch die Daten der USB-Anschlüsse übertragen werden. Soll ein Notebook geladen werden stehen allerdings nur 15 W zur Verfügung. So wird der Monitor zur Docking-Station für das Notebook – den primären Einsatz setzen wir aber am stationären Gaming-Rechner.
Auch ein klassischer USB-Hub darf nicht fehlen. Er besitzt aber lediglich zwei Downstream-Ports und eben die zusätzliche Typ-C-Schnittstelle. Zwei weitere Buchsen wären klasse.