TEST

MSI Optix MAG272CQR im Test

Gutes Gaming-Display mit 165 Hz - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden muss.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Unauffällig verhält sich das Gaming-Display hinsichtlich der Ergonomie. Wie es in der 400-Euro-Klasse zum Standard gehört, werden eine Höhenverstellung im Bereich von 130 mm und eine Anpassung der Neigung von -5° bis 20° geboten. In Kombination mit dem Format eines 27-Zoll-Panels sollte so jeder Anwender eine bequeme Sitzposition finden.

Es fehlt hingegen die Pivot-Funktion, was wir bei einem Gaming-Monitor aber als wenig störend einschätzen. Wer noch mehr Flexibilität hinsichtlich der Aufstellung benötigt, der kann zu einem Monitorarm greifen, denn MSI setzt auf die klassische 100x100-mm-Aufnahme nach VESA-Standard.

OSD und Bedienelemente

MSI bleibt seinem aktuellen Bedienkonzept auch beim MAG272CQR treu. Auf der rechten Rückseite des Monitors wird ein Joystick platziert. Dieser ist allerdings recht weit nach innen gerückt, weshalb die Erreichbarkeit nicht optimal ist. Da MSI aber auf weitere Tasten verzichtet, kann es nicht zu Fehleingaben kommen. Einzig der Druckpunkt könnte gern noch präziser sein.

Beim OSD gibt es keine Besonderheiten. MSI setzt auf das bei Gaming-Displays üblicherweise verwendete Menü, das mit einer schicken Optik aufwarten kann. Der Funktionsumfang ist vorbildlich, noch dazu sind alle Funktionen klar und deutlich beschriftet, sodass sich jeder Nutzer eigentlich schnell zurechtfinden sollte. Für Gamer werden nicht nur verschiedene Funktionen hinsichtlich des Overdrives geboten, sondern es besteht auch die Möglichkeit, ein Fadenkreuz einblenden zu lassen oder die FPS darzustellen.

Sehr gut gefällt wieder einmal das Gaming-OSD, MSIs Software-Lösung zur Steuerung seiner Gaming-Displays. In der Software werden die Funktionen des OSD nachgebildet, sodass der Monitor, wenn er per USB angeschlossen wurde bequem mit der Maus gesteuert werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, verschiedene Makros abzubilden. Sobald ein Spiel geladen wird, werden dann vorab definierte Settings abgerufen. Ebenso wird eine Möglichkeit geboten, die Beleuchtung anzupassen. Zusammen mit Gigabyte bietet MSI aktuell die überzeugendste Software-Lösung an.

Stromverbrauch

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Unsere Messungen zum Stromverbrauch haben wir wie üblich bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m² durchgeführt.

Der 27-Zöller zieht bei dieser Helligkeit 22,7 W aus der Steckdose. Das ist ein guter Wert für ein aktuelles VA-Modell dieser Größenklasse. Im Vergleich zum direkten Vorgänger benötigt das neue Modell etwas weniger Strom. Der Unterschied hält sich aber in Grenzen.