TEST

LG UltraGear 34GN850 im Test

Rasantes Nano-IPS-Display - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Wie eingangs bereits erwähnt: LG war nicht an der vordersten Front der Gaming-Displays mit dabei. Prinzipiell wurden die Monitore bereits recht früh mit so manchem Feature ausgestattet, es gab aber kein dediziertes Gaming-Gerät mit einer entsprechenden Optik. Das hat sich mit der Einführung der UltraGear-Serie geändert. LG setzt auf eine Optik in Rot und Schwarz. Im Vergleich zu manchem Konkurrenten waren die Ultragear-Geräte immer recht schlicht.

Mit dem 34GN850 haben wir erstmals einen Vertreter der neuen Design-Generation in der Redaktion. LG setzt weiterhin auf eine Edge-to-Edge-Abdeckung, sodass ein drei Seiten kein Rahmen sichtbar ist. Es fällt auf, dass der untere Rahmen etwas schmaler geworden ist – noch ist aber Platz für das LG-Logo.

LG setzt auf ein Curved-Panel, was erfahrungsgemäß für eine höhere Immersion sorgt. Der Grad der Krümmung befindet sich mit 1.800 mm auf einem aktuell normalen Niveau – dass es auch deutlich extremere Lösungen gibt, zeigt aktuell Samsung. Für uns wählt LG einen guten Mittelweg.

Die größte optische Veränderung erfährt der Standfuß, ist er mit seiner Farbgebung in Schwarz und Rot sowie seiner Formensprache noch deutlich schlichter, als die Interpretationen von ASUS oder Acer. Der Fuß verleiht dem Display einen sicheren Stand, die Aufhängung könnte jedoch stabiler sein. Wer die Tastatur mit Nachdruck bearbeitet, wird feststellen, dass das Panel mitschwingt.

Ein Blick auf die Rückseite zeigt deutlich größere Änderungen beim Design, was insbesondere den Standfuß und Haltearm betrifft. Letzterer fällt nun deutlich tiefer aus und besitzt ein dynamischeres Design. Steht der Monitor frei im Raum, hat LG sein Gaming-Design deutlich aufgewertet. Gleichzeitig wurde eine neue Kabelführung integriert, die endlich die einfache Clip-Halterung ablöst. Das Anschlusspanel verbaut LG aber noch immer nicht gewinkelt, sodass eine saubere Kabelführung ohnehin nicht ganz einfach ist.

Auf eine RGB-Beleuchtung verzichtet LG bei unserem Modell, sodass einzig ein großer roter Kreis als Eye-Catcher dienen muss.

Die Verarbeitungsqualität befindet sich auf einem guten Niveau. Die Materialgüte des genutzten Kunststoffs könnte mit Blick auf den Preis allerdings noch etwas besser ausfallen.

Das Anschlusspanel

Keine großen Überraschungen sind auf dem Anschlusspanel zu finden: LG verbaut je einmal HDMI und DisplayPort 1.4. Das aktuell übliche Duo sollte eigentlich für die meisten Setups ausreichen. Zusätzlich gibt es einen USB-Hub, der allerdings lediglich zwei Downstream-Ports im klassischen Typ-A-Format zu bieten hat. Zwei zusätzliche Schnittstellen oder eine Typ-C-Buchse wären wünschenswert gewesen.