Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Wenn auf einem Monitor das Porsche-Design-Logo prangt, werden natürlich gewisse Erwartungen an das Design geweckt. Prinzipiell ist es natürlich nicht die schlechteste Idee, gerade beim Monitor auf den Optik-Aspekt zu achten, schließlich ist er das dominierende IT-Gerät auf dem Schreibtisch.
Porsche Design wählt einen Design-Ansatz, der gar nicht so weit hergeholt ist: Der Standfuß soll vom Käfig eines Ralley-Wagens inspiriert worden sein. Entsprechend besitzt der 27-Zöller einen recht offenen Standfuß, der aus vielen verchromten Röhren konstruiert wurde. Das fällt auch dann schon auf, wenn der Monitor nur frontal zusehen ist. Darüber hinaus fällt schnell die deutliche Krümmung des VA-Panels ins Auge, denn ein Radius von 1.000 mm ist noch eine Seltenheit.
Das Panel befindet sich hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung, sodass lediglich das untere Rahmenelement etwas breiter ausfällt – und mit einem Porsche-Design-Schriftzug versehen wurde. Dank der schmalen Ränder und des engen Radius ist der 27-Zöller für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert – auch wenn ein Setup aus drei solcher Monitore nicht wirklich günstig ist - aber zum Beispiel günstiger als nur ein ASUS PG32UQX.
Als Eye-Catcher lässt sich ein Porsche-Design-Logo auf die Schreibtischplatte projizieren. Im OSD kann diese Option aber auch deaktiviert werden.
Steht der PD27 frei im Raum, zieht der Käfig-Standfuß alle Blicke auf sich – es fällt aber auch auf, dass die Konstruktion in der Tiefe einiges an Platz benötigt. Zusätzlich wurde eine LED-Einheit integriert, die für eine Ambiente-Beleuchtung hinter dem Monitor sorgt. Nicht integriert wurde eine Kabelführung, sodass durch die offene Bauweise ein gewisses Kabelchaos nicht vermieden werden kann.
Die Verarbeitungsqualität und die Materialgüte machen einen guten Eindruck. Positiv sticht der massive Standfuß hervor, der dem Display noch dazu einen sicheren Stand bietet. Die Aufhängung ist ausreichend dimensioniert, sodass es nicht zu einem Mitschwingen kommt.
Das Anschlusspanel
AOC verbaut alle Anschlüsse gewinkelt auf der Rückseite. Mit je zwei DisplayPort- und HDMI-Buchsen sind mehr als genügend Möglichkeiten vorhanden. Zusätzlich gibt es zwei USB-Anschlüsse. Während Monitor-Eingänge also reichlich vorhanden sind, könnten es USB-seitig gerne ein paar mehr Buchsen sein. Eine Typ-C-Schnittstelle wäre ebenfalls wünschenswert. Das Netzteil hat AOC allerdings extern untergebracht, sodass zumindest kein störrisches Kaltgerätekabel durch den filigranen Fuß gelegt werden muss.