Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Der MSI Optix MPG321URDE-QD orientiert sich an vielen Stellen an der aktuellen Design-Sprache des Herstellers. Von vorn betrachtet fällt der 32-Zöller entsprechend recht schlicht aus, denn Eye-Catcher sucht man vergebens. Nicht einmal ein goldenes MSI-Logo, das wir beim Test des Summit MS321UPDE noch gesehen haben, ist zusehen. Stattdessen ist das Emblem lediglich in Mattschwarz eingelassen. Direkt darunter sitzt der Helligkeitssensor.
Das Panel versteckt MSI wie aktuell üblich hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung. Tatsächlich ist der Rahmen natürlich etwas breiter, fällt mit rund 8 mm aber noch immer recht schmal aus, sodass einem Multi-Monitor-Setup nichts im Wege steht – wenn man sich denn zwei so große Monitore auf den Schreibtisch stellen möchte.
Ein seitlicher Blick zeigt, dass der 32-Zöller recht tief ist, gerade im Vergleich zum LG OLED 32EP950, der davor zum Test auf dem Schreibtisch stand. Technik-bedingt ist das aber kein ganz fairer Vergleich.
Der Standfuß ist ausreichend dimensioniert und bietet dem Monitor einen guten Stand. Passend dazu ist die Aufhängung des Panels recht robust, sodass im Alltag nur selten zu Mitschwing-Effekten kommt.
Deutlich auffälliger ist die Rückseite, da MSI wieder einmal mehr auf einen wilden Oberflächen-Mix setzt. Grundsätzlich kommt stets Kunststoff zum Einsatz, allerdings in Mattschwarz, in einer Glossy-Ausführung und noch dazu in einer Carbon-Optik. Uns ist das etwas zu viel des Guten, die Geschmäcker sind bekanntlich jedoch verschieden.
Als wäre der Material-Mix nicht schon genug, darf bei einem Gaming-Produkt natürlich auch die RGB-Beleuchtung nicht fehlen. Im Vergleich zum großen ROG-Logo, das ASUS beispielsweise einsetzt, fällt die MSI-Lösung aber noch vergleichsweise klein aus.
Nichts zu meckern gibt es bei der Verarbeitungsqualität und der Materialgüte.
Das Anschlusspanel
Das Anschluss-Panel fällt überzeugend aus. Es gibt einen DisplayPort 1.4a und die zwei bereits angesprochene HDMI-2.1-Schnittstellen.
Darüber hinaus hinterlässt der angesprochene KVM-Switch seine Spuren auf dem Anschlusspanel. Es gibt auf dem Haupt-Panel vier Typ-A-Schnittstellen, aber auch drei Typ-B-Schnittstellen, für die verschiedenen Systeme. Auch Typ-C ist mit von der Partie über den der DisplayPort-Alternate-Mode genutzt werden kann. Allerdings liefert MSI lediglich 15 W, was für Notebooks zu wenig ist. Ein Einsatz als Docking-Station schließt sich somit aus.
In unseren Versuche mit dem KVM-Switch klappte die automatische Umschaltung allerdings nicht, sodass wir den Weg über das OSD gehen mussten.
Auf der linken Seite gibt es ein weiteres Anschlusspanel, das zwei USB-Ports und zwei Klinke-Buchsen besitzt. Damit ist der Optix MPG321URDE-QD auch bestens für größere Setups geeignet. Auf einen Card-Reader, wie ihn MSI bei den Kreativ-Modellen verbaut, muss an dieser Stelle allerdings verzichtet werden.