TEST

MSI Optix MPG321URDE-QD im Test

Quantum-Dot-Gamer mit Top-Ausstattung - Messwerte

Portrait des Authors


Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis

Helligkeit

maximal

cd/m²
Mehr ist besser

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Homogenität

maximal

Prozent
Mehr ist besser

Vermessen haben wir den Monitor im Setting "Nutzer".

Für die maximale Helligkeit haben wir einen Wert von 399,3 cd/m² gemessen. Über das ganze Panel gemittelt sind wir auf einen Wert von 354,7 cd/m² kommen. Beides sind Werte, die für den normalen Indoor-Einsatz - auch in gut beleuchteten Umgebungen - mehr als ausreichend sind. Es zeigt sich aber auch, dass es mit der Homogenität nicht allzu weit her ist. Zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Sektor gibt es eine Differenz von 75,8 cd/m², was zu einer Homogenität von 81 % führt. Unterschiede fallen zwar in erster Linie bei homogenen Flächen auf, mit Blick auf das Preisschild des MPG321URDE-QD, hätten wir uns einen etwas besseren Wert gewünscht.

Für das Kontrastverhältnis haben wir einen Wert von 947:1 ermittelt. Viele IPS-Geräte warten aktuell mit einem ähnlichen Umfang auf, dass die IPS-Technik aber noch bessere Werte bieten kann, zeigen unsere Tests immer wieder. 

Der Gamma-Verlauf sieht gut aus und bietet einen nominellen Wert von 2,18, was nah am Optimum liegt. Die Kurve steigt zunächst etwas schnell und liegt dann ab 40 IRE unter dem Soll. 

Farbdarstellung

Vermessen haben wir den Monitor im Setting "Nutzer".

Ab Werk liegt der Weißpunkt bei 6.801 K. Das ist ausreichend neutral, sodass nur Farb-Enthusiasten nachregeln müssen. 

Die RGB-Balance zeigt diese minimal zu kühle Abstimmung, denn Grün und Blau liegen über den gesamten Helligkeitsbereich über der roten Kurve.

MSI setzt auf ein Wide-Gamut-Panel, was das Farbsegel in unserer Farbraum-Messung schnell zeigt. Insbesondere der grüne Bereich fällt aber deutlich erweitert aus. Dafür fällt die Abdeckung von DCI-P3 mit 95,5 % großzügig aus, wobei wir den grünen Bereich noch immer mit einer deutlichen Erweiterung sehen. Das gilt sogar noch für das AdobeRGB-Spektrum, das zu 122,8 % abgedeckt wird. 

Das Graustufen DeltaE ist mit 4 auf einem guten Niveau, ideal wäre aber ein Wert kleiner 3. Auch im ColorChecker-Test sehen wir Luft nach oben. Gemittelt kommen wir auf einen Wert von 6, während das Maximum mit 13,9 recht hoch ausfällt. 


Darüber hinaus bietet MSI zahlreiche Presets, von denen wir einige kurz vermessen haben.

Im sRGB-Modus kann die Helligkeit weiterhin angepasst werden, während dies für den Kontrast nicht mehr möglich ist. Der Weißpunkt fällt mit 6.550 K noch einmal neutraler aus, der Kontrast mit 1.027:1 etwas besser. Die RGB-Balance ist hingegen immer noch etwas unausgewogen. Das Graustufen DeltaE liegt bei 6,4, im ColorChecker sind wir auf Werte von gemittelt 4,1 und maximal 10,3 gekommen. Der sRGB-Farbraum wird zu 84,7 % abgedeckt, wobei dieses Mal die Eck-Koordinaten recht gut passen. Lediglich Rot liegt etwas daneben. 

Im DCI-P3-Setting ermitteln wir einen Weißpunkt von 6.616 K bei einem Kontrast von 1.008:1. Das Graustufen-DeltaE liegt bei 6,6, maximal haben wir 10,3 im ColorChecker-Test gemessen, während das Mittel bei 4,2 liegt. Der Farbraum wird zu 91 % abdeckt, was in erster Linie damit zu tun hat, dass die grünen und roten Eckpunkte nicht ideal sitzen. Die deutliche Grün-Erweiterung des Werkssettings ist allerdings nicht mehr vorhanden. 

Zuletzt haben wir auch einen Blick auf das AdobeRGB-Preset geworfen. Der Weißpunkt fällt bei diesem mit 6.741 K wieder etwas kühler aus, der Kontrast beträgt 1.008:1. Das Graustufen-DeltaE lässt mit 7,3 Spielraum nach oben. Im ColorChecker-Test haben wir ein gemitteltes DeltaE von 4,6 und ein Maximum von 11,3 gemessen. Der AdobeRGB-Farbraum wird zu 95,9 % abgedeckt.