Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Wie bei allen Pro-Art-Displays geht ASUS auch bei seinem neuen 34-Zoll-Modell schlicht ans Werk. Einen Eye-Catcher gibt es nicht, dafür eine zeitlos schlichte Optik. Das Panel steckt hinter einer Edge-to-Edge-Abdeckung, die dafür sorgt, dass der Rahmen an drei Seiten sehr schmal ausfällt. Real liegt er bei rund 8 mm, sodass es bei einem extrabreiten Multi-Monitor-Setup keine Probleme gibt.
Der untere Rahmen fällt dafür etwas breiter aus, als man es zuletzt häufig gesehen hat - eine klassische Staubkante ist also vorhanden. Der genutzte Kunststoff in Mattschwarz ist zweckdienlich und der Preisklasse angemessen.
Sehr groß und schwer fällt der Standfuß aus. Die rechteckig ausgeführte, mattschwarze Platte ist sicherlich kein Design-Highlight, erfüllt aber ihren Zweck. Sie nimmt zwar recht viel Platz dem Schreibtisch ein, allerdings können durch die Bauform auch Gegenstände auf ihr abgelegt werden.
Allerdings sorgt ASUS direkt selbst für eine Alternative und packt standardmäßig eine Tischklemme mit in den Karton. Diese kann mit dem Haltearm verbunden werden und spart so viel Platz auf dem Schreibtisch ein. Änderungen an den ergonomischen Einstellmöglichkeiten gibt es nicht, sodass die Klemme nicht mit einem Monitorarm gleichgesetzt werden sollte.
Die Rückseite kann optisch gefallen. Mit einer Riffel-Optik passt es sich gut in die Optik der ProArt-Workstations ein und kann sich gleichzeitig gut von der übrigen Monitor-Konkurrenz absetzen. Die meisten Business-Monitore sind schlicht schwarz gehalten, Gaming-Geräte hingegen oftmals sehr auffällig - den neuen NZXT Canvas 32Q (Test) mal ausgenommen. Da ASUS die Technik kompakt in einer zentralen Box verbaut, wirkt die Tiefe gering, was zu einer schlanken Optik führt.
Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Materialgüte können überzeugen. Gerade der Standfuß vermittelt einen massiven Auftritt. Im Bereich des Kunststoffs ist und bleibt EIZO aber die Referenz.
Das Anschlusspanel
Das eigentliche Anschlusspanel verbaut ASUS gewinkelt, was eine etwas unauffälligere Kabelführung möglich macht, als es beispielsweise bei LG-Geräten möglich ist.
Mit zwei HDMI-Schnittstellen und einem DisplayPort ist das Panel zweckdienlich bestückt. Darüber hinaus gibt es eine Typ-C-Buchse, über die das Display-Port-Signal getunnelt werden kann. Über die Schnittstelle kann ein Ladestrom von bis zu 90 W bereitgestellt werden. Das reicht für leistungsstärkere Geräte, sodass eine Docking-Station in den meisten Fällen ersetzt werden kann.
USB-seitig stehen insgesamt vier Typ-A-Schnittstellen bereit. Diese verteilen sich auf zwei Plätze: Zwei der Schnittstellen sitzen im Haupt-Anschlussfeld, während die beiden anderen Typ-A-Ports von der linken Seite aus zugänglich sind. Bedingt durch das Design sitzen die Buchsen allerdings recht weit zurück versetzt. Ein schnelles Einstecken eines USB-Sticks ist damit leider nicht möglich.