Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Kennst du einen, kennst du alle - so in etwa ist der erste Gedanke, wenn der EV2781 aus dem Karton geholt wird. EIZO bleibt seiner bewährten Formensprache und dem nüchternen Industrie-Design auch beim aktuellen 27-Zoll-Modell treu. Das Panel versteckt sich hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung, sodass die Ränder sehr schmal wirken. Erst dann, wenn der Monitor eingeschaltet wird, fällt auf, dass die Ränder etwas breiter sind – mit rund 8 mm, sind sie jedoch noch immer so schmal, dass das FlexScan-Display für den Multimonitor-Einsatz prädestiniert ist.
Nur das untere Rahmenelement ist etwas breiter und bietet entsprechend noch Platz für die Bedienung. Im Vergleich mit anderen Geräten, baut das EIZO-Display allerdings an dieser Stelle vergleichsweise schmal. Entsprechend ist nicht einmal mehr Platz für ein Logo auf dem Rahmen.
Letzteres wandert auf den kreisrunden Standfuß, der vergleichsweise schwer ausfällt und dem 24-Zöller einen sicheren Stand bietet. EIZO konstruiert darüber hinaus die Aufhängung ausreichend stabil, sodass das Panel beim Tippen nicht mitschwingt.
Die Rückseite lässt Eye-Catcher weitestgehend vermissen, lediglich das EIZO-Logo nimmt recht viel Platz ein. Typisch für den Hersteller ist der integrierte Tragegriff. Wer seinen Monitor also häufiger transportieren möchte, beispielsweise beim Shooting "on location", hat hier einen Vorteil. Als relevant stufen wir dieses Feature aber in erster Linie für die Kreativ-Monitore ein.
Wie von EIZO gewohnt, sind Materialgüte und Verarbeitungsqualität über jeden Zweifel erhaben und gehören mit zum Besten, was im Displaymarkt zu finden ist.
Das Anschlusspanel
Der EV2781 besitzt ein zweigeteiltes Anschlusspanel. Im Hauptbereich verbaut EIZO je einen DisplayPort und HDMI-Anschluss und noch dazu je ein Typ-A- und -C-Port. Über letzteren lässt sich ein Notebook mit bis zu 70 W versorgen, was für klassische Office-Geräte vollkommen ausreichend ist. Der Monitor kann so die Docking-Station in vielen Fällen ersetzen, auf eine RJ45-Schnittstelle wird bei diesem Modell aber verzichtet. Auch für diesen Fall bieten die Japaner aber entsprechende Modelle an.
Seitlich gibt es drei weitere Typ-A-Schnittstellen und einen Klinke-Anschluss. Leider sind die Schnittstellen recht weit zurückversetzt und somit von vorn nur schwer zu erreichen. Ein echter Komfort-Vorteil entsteht somit nicht.