Werbung
Darf's ein bisschen teurer sein? Der beyerdynamic amiron wireless copper ist mit einem Preis von 800 Euro einer der teuersten Kopfhörer, den wir bislang auf den Prüfstand stellen konnten. Ob er zu diesem Preis einfach nur verdammt schick aussieht, oder auch mit einem erstklassigen Klang verwöhnen kann, klären wir in unserem Test.
Der Trend zu drahtlosen Kopfhörer-Lösungen ist ungebrochen. Nicht nur, dass die AirPods in der Zwischenzeit mehr Umsatz für Apple generieren, als es der iPod in seinen Hochzeiten tat, auch hochwertige Soundlösungen werden immer häufiger drahtlos angeboten, schließlich fehlt vielen (oder besser gesagt fast allen) Smartphones heutzutage die Klinkebuchse. Eine ganz besonders hochwertige Lösung stellen die beyerdynamic amiron wireless dar, die wir nun in der noch exklusiveren copper-Edition auf den Prüfstand stellen konnten.
Die Variante schlägt mit üppigen 800 Euro zu Buche – wir können aber schon einmal verraten, dass wir der Meinung sind, dass dieser Preis durchaus gerechtfertigt ist, denn es wird ein Klang geboten, der dermaßen stimmig und rund ist, wie wir es schon lange nicht mehr erlebt haben. Noch dazu lohnt es sich oftmals ein paar zusätzliche Euro in das Sound-Equipment zu investieren, denn während die rechnende Hardware leistungstechnisch schnell altern kann, klingen ein hochwertiges Lautsprecher-System oder ein paar Kopfhörer auch nach Jahren noch genauso gut wie zu Beginn.
Hinsichtlich der grundlegenden Ausstattung muss sich der Interessent klar sein, dass beyerdynamic ein klares Ziel verfolgt: Der bestmögliche Klang steht im Mittelpunkt. Dabei wird das aktuell beliebte Noise-Cancelling-Feature über Bord geworfen, das viele unserer Leser bei einem Kopfhörer dieser Preisklasse sicherlich erwarten würden. Ein Nachteil muss das aber je nach Einsatzzweck nicht wirklich sein. Dafür hat unser Testkandidat aber ein paar andere Highlights auf der Habenseite.
Die beyerdynamic amiron wireless copper basieren grundlegend auf Treibern, welche nach dem Tesla-Prinzip des Herstellers arbeiten und (kabelgebunden) einen enorm großen Frequenz-Bereich abdecken, 5 Hz bis 40 kHz sollen so wiedergegeben werden. Darüber hinaus kann der Klang mithilfe der einer Klangpersonalisierung auf das eigene Hörvermögen angepasst werden. Wie gut das funktioniert, das klären wir im späteren Verlauf des Tests. Keine Einschränkungen müssen bei der drahtlosen Verbindung akzeptiert werden, denn unser Testkandidat kann drahtlos Daten via aptX HD und AAC empfangen.
Farbe | Schwarz/Kupfer |
RGB-Beleuchtung | nein |
Surround-Sound | nein |
Teiber | Dynamisch, Tesla |
Batterielaufzeit | 30+ Stunden |
Frequenzbereich | 5 Hz - 40 kHz |
Impedanz | 32 Ohm |
Unterstützte Codecs | aptX, aptX LL, aptX HD, AAC, SBC |
Gewicht | 400 g |
Garantie | 2 Jahre |
Preis | 799 Euro |