TEST

beyerdynamic amiron wireless copper im Test

Luxus-Kopfhörer mit phänomenalem Klang - Optik und Tragekomfort

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Optik und Verarbeitung

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Wer 800 Euro für ein Paar Kopfhörer ausgibt, der erwartet ohne Frage einen herausragenden Klang. Gleichzeitig dürfen aber auch Erscheinungsbild, Verarbeitungsqualität und Ausstattung nicht abfallen. Das beyerdynamic gerade bei der copper-Version in die Vollen geht, das zeigt sich schnell, nachdem unsere Testkandidaten aus dem schicken und robusten Reisecase befreit werden.

Die Kopfhörer kommen in einer mattschwarzen Optik, sind aber dennoch nicht anfällig auf Fingerabdrücke. Die Formensprache ist klassisch schlicht gehalten. Als einzige Eye-Catcher fungiert auf jeder Seite je ein Ring aus massivem Kupfer. Der Eindruck, ein echtes Luxus-Produkt in den Händen zu halten, wird so noch einmal deutlich unterstrichen. 

Optisch passt es da bestens, dass es kaum Bedienelemente gibt, da eine große Touch-Fläche zum Einsatz kommt. 

Aber auch an einer anderen Stelle setzt sich beyerdynamic hinsichtlich der Materialwahl von der Konkurrenz ab. Der Tragebügel ist mit Alcantara bezogen, was ebenfalls sehr schick aussieht und sich angenehm tragen lässt.

Beim Übergang zwischen Tragebügel und Ohrmuscheln kommen massive Gabeln aus Metall zum Einsatz, die den Eindruck hinterlassen, für die Ewigkeit gemacht zu sein.

Geladen wird das amiron wireless copper praktischerweise über einen modernen Typ-C-Anschluss, der auf der rechten Ohrmuschel untergebracht wurde. Dort gibt es mit der 3,5 mm Klinke-Buchse auch die Möglichkeit analog zuzuspielen und das gesamte Spektrum des Frequenzgangs auszunutzen.
 
Die Verarbeitungsqualität entspricht, genau wie die Materialgüte dem, was man von einem High-End-Headset erwarten würde.

Tragekomfort

Wer den Klang der amiron wireless copper über einen möglichst langen Zeitraum genießen möchte, der ist darauf angewiesen, dass der Tragekomfort stimmt. Das Design-Team aus Heilbronn hat diese Vorgaben gut umgesetzt, denn auch nach mehreren Stunden drückt und zwickt bei unserem Testkandidaten nichts.

Das liegt zu einen an der gut dimensionierten Vorspannung des Tragebügels. Die ist so hoch, dass der Kopfhörer beim normalen Einsatz stets sicher an der richtigen Stelle bleibt und gleichzeitig kein unangenehmer Druck ausgeübt wird. Die Größenanpassung ist auf beiden Seiten in einem Bereich von 4 cm möglich, was für Anwender mit einem normalen Kopfumfang vollkommen ausreichend ist.

Die zweite Komponente stellen die Ohrmuscheln dar. Mit einem Durchmesser von 60 mm bieten sie genügend Platz, damit es bei den meisten Anwendern sicher zu keinerlei Problemen kommen wird. Die Nutzung von weichen Stoff-Ohrmuscheln steigert darüber hinaus weiter den Tragekomfort. Während gerade (Kunst-)Leder-Polster oft zur Schweißbildung beitragen, wird an dieser Stelle ein angenehmes Klima für die Ohren geschaffen– und Sport-Kopfhörer sind die amiron wireless copper ohnehin nicht.

Der Einsatz von massivem Kupfer wirkt sich aber übrigens etwas auf das Gewicht aus. Der Unterschied hält sich aber in Grenzen und macht sich hinsichtlich des Tragekomforts nicht bemerkbar. 

Quellen und weitere Links

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