TEST

HyperX Cloud Flight S im Test - Wirelessheadset mit QI-Ladefunktion - Detailbetrachtung

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In einem für HyperX-Produkte typischen Design in Form einer weiß/roten Verpackung kommt das Headset zum Kunden. Neben dem Headset selbst sind noch ein USB-Empfänger, ein abnehmbares Mikrofon und ein Ladekabel vorhanden. Das Headset ist zum Schutz vor Beschädigungen in eine zweiteilige Kunststoffform eingebettet. Damit die Inbetriebnahme einfach von der Hand geht, wurde auch noch eine Quickstartanleitung mit in den Karton gelegt. Zubehör wie eine Tasche oder Ersatzohrpolster sind nicht vorhanden.

Das Cloud Flight S besteht vollständig aus schwarzem Kunststoff. Die einzigen Farbakzente bilden die weißen HyperX-Logos auf den Außenseiten der Ohrmuscheln. Das Headset ist vom Gesamtbild also eher zurückhaltend und drängt sich nicht in den Vordergrund. Das Design lässt sicher eher als minimalistisch und funktionell bezeichnen. So passt es aber auch optimal auf jeden Schreibtisch und tritt nicht in direkte Konkurrenz zu Farbakzenten an Maus oder Tastatur.

Auf eine aktuell sehr beliebte RGB-Beleuchtung muss beim Cloud Flight S verzichtet werden. Gab es beim Vorgänger dem Cloud Flight noch eine einfache rote Beleuchtung, ist diese mit der Neuauflage verschwunden. Die kommt dann am Ende natürlich der Akkulaufzeit zugute, welche bei Wirelessgeräten ja immer ein wichtiges Thema ist. Für eine Kontrolle des aktuellen Akkuzustands reicht dann später ein Blick auf die LED. Ist das Headset bei einem Ladestand von 90-100 %, dann leuchtet die LED dauerhaft grün. Ist der Ladezustand auf 15-90 % gefallen, blinkt die LED in grün und liegt der Ladezustand unter 15%, leuchtet die LED rot. Aber auch die Software zeigt den aktuellen Ladezustand in Prozent an.

Die Verarbeitungsqualität des Cloud Flight S ist als gut einzustufen, und auch bei genauerer Betrachtung sind uns keine Verarbeitungsprobleme oder Fehler aufgefallen. Zwar ist in erster Linie Kunststoff verwendet worden, dennoch sind Design und Haptik nicht als minderwertig anzusehen. Der im Kopfband befindliche Kunststoffbügel ist unseres Erachtens aber nicht mehr wirklich zeitgemäß. Die meisten Hersteller verwenden bereits Metallbügel, welche dem Headset mehr Stabilität verleihen und dem Käufer mehr Vertrauen in Bezug auf die Langlebigkeit schenkt.

Die Ohrmuscheln sind vom Design her ähnlich wie die des Cooler Master MH670 und nicht als besonders schlank anzusehen. Da die Technik in Form von Akku und Treiber aber einen gewissen Platz benötigen, sind die meisten Headsets im Wirelessbereich eher etwas auftragender gestaltet. Schlanke und etwas dezentere Ohrmuscheln findet man beispielsweise beim Audio Technica ATH-G1WL.

Da es bei einem Wirelessheadset keine Kabel mit einer Fernbedienung gibt, sind alle Steuerelemente am Headset angebracht. Die Lautstärkeregelung befindet sich an der rechten Ohrmuschel, dies ist auch das einzige Bedienelement an dieser Seite. An der linken Ohrmuschel befindet sich dann der Ein-/Ausschalter, ein Schalter für die Aktivierung des 7.1-Modus sowie der Anschluss für das Micro USB-Ladekabel und das abnehmbare Mikrofon. 

Eine Besonderheit an der linken Ohrmuschel sind die vier zusätzlichen Druckschalter. Mit der oberen Taste kann die Mikrofonüberwachung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Mit der unteren Taste kann das Mikrofon stumm geschaltet werden. Dies wird dann auch durch eine am Mikrofon rot leuchtende LED signalisiert. Die Tasten links und rechts verschieben die Balance zwischen Gamesound und Chatsound aus dem Voiceprogramm. Möchte man also mehr vom Gamesound hören, muss man einfach die linke Taste an der Ohrmuschel betätigen. Dann wird der Gamesound weiter in den Vordergrund gerückt. Anders herum muss man einfach den rechten Taster betätigen und der Gamesound wird weiter in den Hintergrund gerückt.

Angeschlossen wird das HyperX Cloud Flight S über den beiliegenden USB-Empfänger. Dieser wird einfach am PC in einen freien USB-Slot gesteckt, zuvor muss das Headset nur eingeschaltet werden. Wenn der USB-Empfänger eingesteckt wurde, versucht das Headset dann direkt eine Verbindung mit dem USB-Empfänger aufzubauen. Wurde die Verbindung erfolgreich hergestellt, wird ein Signalton vom Headset wiedergegeben. Ist der Akku dann irgendwann leer, kann das Headset über das beiliegende Kabel an einem freien USB-Port wieder aufgeladen werden. Mit der Neuauflage hat HyperX aber eine Besonderheit beim Laden eingeführt. Beim Cloud Flight S ist es möglich, dies über eine Qi-Ladestation aufzuladen. So kann man das Headset auch ohne eine Kabelverbindung wieder mit Strom versorgt werden.

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