TEST

Sound BlasterX AE-5 Plus im Test

Mehr als nur ein weiteres RGB-Element - Aufbau und Software

Portrait des Authors


Mit separater Verstärkung

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Unter der Abdeckung setzt Creative einen sinnvollen Aufbau der einzelnen Komponenten.

War es in den Nuller-Jahren noch üblich, dass ein Gaming-Setup mit einem Surround-Soundsystem kombiniert wurde, hat sich diese in den letzten Jahren verändert. Dem zollt die Auslegung des Creative Sound BlasterX AE-5 Plus Tribut.

Um Headsets mit einem möglichst hochwertigen Signal zu versorgen, setzt Creative auf einen dedizierten Aufbau für jeden der beiden Kanäle. Während üblicherweise das Signal zunächst verstärkt und dann getrennt wird, wird bei unserem Testkandidaten die umgekehrte Reihenfolge gewählt. Zunächst wird das Signal in die beiden Kanäle aufgeteilt und im Anschluss verstärkt. So soll ein sehr klarer Klang möglich werden.

Gleichzeitig möchte es Creative auf diesem Wege erreichen, dass Kopfhörer mit einer Impedanz von 600 Ohm standesgemäß befeuert werden können.

Als DAC setzt Creative auf ein Modell der Sabre-Klasse. Wird die Karte mit Windows 10 genutzt, kann so eine Wiedergabe mit 32 Bit und 384 kHz ermöglicht werden. Die meisten Nutzer werden jedoch kein entsprechendes Quellmaterial nutzen.

Software mit vielen Presets

Die Zeiten, in denen das Klangerlebnis ausschließlich von den verbauten Kondensatoren etc. bestimmt wurde, sind schon lange vorbei. Einen großen Einfluss besitzt die Software – und hier möchte Creative punkten.

Für die Steuerung der Soundkarte zeigt sich Sound Blaster Command verantwortlich. Über die Software können verschiedene Profile geladen und angelegt werden. Sehr praktisch: Für viele Spiele-Highlights wie Battlefield 1, Call of Duty, CS:GO oder DOTA gibt es schon vorgefertigte Profile. Wie so oft gilt dabei, dass diese sicherlich nicht jeden glücklich machen werden, aber doch eine sehr gute Orientierung bieten. Wer noch dazu keine Lust verspürt, sich im Klein-Klein zu verlieren, erhält so überzeugende Ergebnisse.

Natürlich wurde ein Equalizer integriert, der individuell angepasst werden kann. Im Reiter "Wiedergabe" ist es möglich, verschiedene Grundsettings auszuwählen. Des Weiteren können die Art der Lautsprecher, bzw. der Kopfhörer und die Surround-Modi kombiniert werden. Ebenso können Filter und die Audioqualität gesetzt werden.

Für Gamer besonders praktisch kann der Scout-Mode sein. Dann wird auf einer Karte die Position dargestellt, aus der ein Geräusch, also ein möglicher Gegner kommt. Creative möchte dieses Feature gegenüber der Vorgänger-Generation noch einmal aufgewertet haben. In unseren Versuchen funktionierte die Ortung in jedem Fall ohne größere Probleme.

Natürlich lassen sich aber auch so "banale" Aufgaben wie das Encoding konfigurieren. Creative setzt beim AE-5 Plus auf Dolby Audio und DTS Connect.

Schlussendlich darf die Steuerung der Beleuchtung nicht fehlen. Creative erlaubt es, verschiedene Bewegungen und Geschwindigkeiten zu konfigurieren. Bei der Farbwahl hat der User natürlich das volle Programm.

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