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Die Elgato Facecam MK 2 unterstützt die Auflösungen 1080p60, 1080p30, 720p120, 720p60, 720p30, 540p120, 540p60 und 540p30 unkomprimiert. Voraussetzung dafür ist der Anschluss über USB 3. Als Objektiv ist das Elgato Prime-Objektiv mit fixed Fokus verbaut. Dieses bietet einen Fokus-Bereich von 30 bis 120 cm Entfernung. Die Brennweite beträgt 24 mm im Vollformat-Äquivalent und die Kamera hat ein 84° Sichtfeld. Als Sensor hat man sich für den SONY STARVIS CMOS-Sensor 1/2,5" entschieden. Vorausgesetzt wird zudem mindestens Windows 10 64 Bit mit Intel oder AMD CPU. Apple-Nutzer sollten mindestens macOS 12 installiert haben.
Anschluss | USB Typ C |
Befestigung | 1/4-Zoll-Gewinde |
USB-Videoklasse | UVC-Standard v1.5 |
Abmessungen | B 84 x H 38 x T 61 mm | 3.3 x 1.5 x 2.4 in (ohne Halterung) |
Gewicht | 90 g ohne Halterung 136 g mit Halterung |
Die Software
Es wird empfohlen, den Elgato Camera Hub 1.9 zu installieren. Das Programm bietet die Möglichkeit, die Firmware der Kamera auf dem neuesten Stand zu halten. Hier sei erwähnt, dass die Facecam nach Aufspielen eines Firmware-Updates im Test kurzzeitig nicht mehr funktioniert hat. Ein Neustart des Systems und ein weiteres Firmware-Update auf die neueste Version haben das Problem aber umgehend behoben.
Zu den Einstellungsmöglichkeiten, die der Camera Hub bietet, zählt unter anderem die Bildverbesserung durch Rauschunterdrückung. Im Test konnte hier mit der Einstellung Mittel das beste Ergebnis erzielt werden.
Unter dem Reiter Effekte findet sich die Möglichkeit, das Bild zu spiegeln. Hier können auch KI-Hintergründe gewählt werden. Die Software erkennt automatisch die Person und ersetzt den Hintergrund mit einem von 12 möglichen Hintergrundbildern. Leider konnte die Funktion nicht getestet werden, da hierfür eine NVIDIA Grafikkarte vorausgesetzt wird. Im genutzten Setup ist jedoch eine RADEON RX 7900XTX verbaut.
Wer über einen entsprechend kompatiblen Teleprompter verfügt, kann diesen auch über die Software mit der Kamera verbinden und steuern. Passende Geräte gibt es auch von Elgato. Wer einen 3D-Drucker hat, kann sich eine passende Backplate ausdrucken, um die Kamera am Prompter zu befestigen.
Sobald man die passenden Einstellungen für seinen Geschmack und sein Setup gefunden hat, können diese über die Software direkt auf der Kamera gespeichert werden. Extra für diesen Zweck hat das Gerät einen integrierten Flash-Speicher. Dies ermöglicht den Transport und die Nutzung an anderen Standorten, während man seine Voreinstellungen sofort zur Verfügung hat, statt das Gerät jedes mal wieder auf Werkseinstellungen vorzufinden.