TEST

Neues Design und viele Funktionen

Die Elgato Facecam MK 2 im Test - Kompatibilität & Features

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Stream Deck Kompatibilität

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Genau wie mit einem Teleprompter ist die Facecam MK2 auch mit einem Stream Deck kompatibel. Im Test wurde das Stream Deck MK 2 mit 15 Tasten genutzt. Zunächst muss ein entsprechendes Addon für das Gerät installiert werden. Die Camera Hub 1.9 Software muss im Hintergrund ausgeführt werden. Ist alles bereit, stehen insgesamt 15 Funktionen bereit, die auf dem Gerät per Tastendruck ausgelöst werden können. Sechs der Tasten sind zur Steuerung eines angeschlossenen Prompters über das Stream Deck gedacht. Es können aber auch bestimmte Einstellungen vorgenommen und die Kamera aktiviert werden. Wer möchte, kann über die Software auch Screenshots aufnehmen und voreingestellte Effekte auslösen. Streamer dürften sich über den Hotkey zur neuen Fokussierung freuen, da es im Live-Stream oft vorkommt, dass eine Kamera bei viel Bewegung den Fokuspunkt verliert.

Funktionen

Elgato nennt eine ganze Reihe an Verbesserungen, die man im Vergleich zum Vorgängermodell in die MK 2 integriert hat. Darunter unter anderem 120 FPS bei 720p und eine bessere Performance bei schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem verfügt sie über HDR bei 1080p60 und einen Sichtwinkel von bis zu 84 Grad. High Dynamic Range wird erreicht, indem schnell mehrere Aufnahmen gemacht werden, eine mit hoher Belichtung, die Details in Schatten-Bereichen hervorhebt, und eine mit niedriger Belichtung, die Details in hellen Bereichen hervorhebt, und diese dann kombiniert werden. Die Details bleiben sowohl in den dunklen als auch in den hellen Bereichen des Bildes erhalten. Wenn ein 720p120-Video verwendet wird, ist HDR deaktiviert.

Praktisch ist auch der physische Objektiv-Verschluss. Wer den softwareseitigen Einstellung hier nicht traut, kann einfach eine Plastik-Klappe vor die Kamera schieben und sie erst bei Benutzung wieder öffnen. Es braucht aber teilweise einiges an Fingerspitzengefühl, um die Kappe zu verschließen. Das Griffstück ist winzig und wer abrutscht, hinterlässt unschöne Fingerabdrücke direkt auf der Linse.

Die Kamera ist darauf ausgerichtet, die Person vor der Linse stets richtig zu fokussieren. Dazu wird der Bereich von 30 cm bis 110 cm abgedeckt. So soll sichergestellt werden, dass Anwender, die vor dem Schreibtisch sitzen, immer gut zu erkennen sind.