TEST

Genesis Toron 531 im Test

Ein schlichtes Multiplattform-Headset - Optik und Tragekomfort

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Das Genesis Toron 531 kommt in einem schwarz-roten Karton daher und ist erfreulicherweise nicht in einer Kunststoffverpackung eingebettet. Der Karton ist aus Karton und nur die Kabel sind in einer kleinen Plastiktüte verpackt. Eines davon ist das ca. ein Meter lange Anschlusskabel für das Headset selbst, an dem sich auch die Kabel-Fernbedinung befindet. Das zweite ist ein Splitterkabel, welches mit dem eigentlichen Headset-Kabel verbunden werden kann. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind ein Mikrofon und eine Schnellstartanleitung.

Rein optisch erinnert das Genesis Toron 531 an die HyperX-Cloud-Modelle, welche eher als schlicht und zurückhaltend bezeichnet werden können. Das Design selbst erregt also schon einmal nicht unbedingt die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden. Selbst auf eine RGB-Beleuchtung wurde verzichtet, was gerade mit Blick auf die einfache 3,5-mm-Klinkenverbindung verständlich ist, denn für mehr hätte es eine USB-Verbindung sein müssen.

Das Material der Ohrmuscheln des Genesis Toron 531 besteht vollständig aus Kunststoff, selbst der Kopfbügel ist aus diesem Material gefertigt. Lediglich die Halterungen der Ohrmuscheln und der Verstellmechanismus sind aus Metall. Aus haptischer Sicht fühlt sich das Headset für seine Preisklasse entsprechend an.

Zu einem optimalen Tragekomfort trägt vor allem der Kopfbügel bei. Dieser bietet beim Genesis Toron 531 leider nur wenige Verstellmöglichkeiten, womit dieser gerade bei größeren Köpfen sehr eng anliegen dürfte. Die Polsterung ist hingegen angenehm weich, die Materialgüte hinterlässt einen guten Eindruck, wenngleich man hier kein Kunstleder, sondern einfachen Stoff verwendet. 


Ein guter Tragekomfort zeichnet sich nicht nur durch die passende Größe des Kopfbügels aus, auch die Polsterung und der Anpressdruck spielen eine erhebliche Rolle. Dem Genesis Toron 531 konnten wir einen sehr guten und angenehmen Sitz attestieren, sodass man selbst mehrere Stunden ohne Einschränkungen mit dem Headset arbeiten oder spielen kann. Der Anpressdruck war angenehm und selbst das Tragen einer Brille führte nicht zu einem unangenehmen Druckgefühl. Beides bleibt jedoch abhängig von Kopfform und -Größe. 

Der gepolsterte Kopfbügel und die Ohrpolster sind sehr weich und das Material fühlt sich grundlegend gut an. Schwitzige Ohren sollten bedingt durch das gewählte Material kein grundsätzliches Problem sein, da die Auflagefläche um das Ohr aus einem weichen Stoff besteht. Als problematisch empfinden wir lediglich, dass die Ohrmuscheln nicht auf horizontaler Ebene gedreht werden können.

Bedienung

Da es sich beim Genesis Toron 531 um ein kabelgebundenes Headset handelt, befinden sich die Bedienelemente nicht direkt an den Ohrmuscheln, wie wir es von vielen Wireless-Headsets kennen, sondern werden über eine kleine Fernbindung am Anschlusskabel realisiert. Mit dieser lassen sich dann die grundlegenden Einstellungen wie beispielsweise die Lautstärkeregelung oder das Ein- und -Ausschalten des Mikrofons durchführen. Am Headset selbst befinden sich keinerlei Knöpfe. Wer das Mikrofon des Genesis Toron 531 nicht benötigt, kann dieses einfach entfernen.