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Dargestellt ist der Unterschied zum herkömmlichen Ansatz, wo alle Ausgangsspannungen auf der Hauplatine erzeugt werden und erst danach auf die Tochterplatine mit den Anschlüssen geführt werden. Seasonic führt nur einen Teil der gesamten Ausgangsleistung über die Tochterplatine. Der Großteil der Ausgangsleistung eines modernen Netzteils entfällt auf die 12V-Spannung und wird über die PCI-Express-Anschlüsse sowie die Mainboardanschlüsse abgerufen. Die Anschlussbuchsen für diese meistbelasteten Verbindungen hat Seasonic direkt auf der Hauptplatine angeordnet, spart sich so also den widerstandsbelasteten Umweg über die Tochterplatine. Zur Tochterplatine mit den restlichen Anschlüssen wird nur ein kleinerer Teil der 12V-Schiene geführt, nämlich die 12 Volt für die Peripheriegeräte und die Spannungsregler, die 3,3 und 5 Volt erzeugen. Dieses Prinzip lässt auch verstehen, warum das ATX-Hauptstromkabel auf Netzteilseite in zwei Stecker aufgeteilt ist. Bei guter Umsetzung kann dieser Ansatz sicher einige Zehntel Prozentpunkte an Wirkungsgrad bringen, denn bei den hohen Strömen in Netzteilen machen sich auch wenige Milliohm weniger bemerkbar.
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Die Leistungsdaten des X-560 entsprechen dem eines modernen 560W-Modells. Dank der DC-DC-Topologie stehen auf der 12V-Schiene nominal 552 Watt zur Verfügung. Eine Combined-Power von 125 Watt auf 3,3 und 5 Volt sollte auch ausreichend sein.
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In Sachen Ausstattung ist das X-560 ebenfalls gut aufgestellt. Es verfügt über Anschlussmöglichkeiten für bis zu 8 Molex- und bis zu 5 SATA-Geräte. Für Grafikkarten stehen wahlweise ein oder zwei 8(6+2)-Pin PCI-Express-Stecker zur Verfügung. Die Mainboardversorgung wird über ein 24(20+4)-Pin ATX- und ein 8(4+4)-Pin AUX/EPS-Kabel bewerkstelligt.
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Das Stecksystem des modularen Kabelmanagements ist zwar nicht farblich codiert, aber gut beschriftet und relativ sicher in der Bedienung. Relativ sicher insofern, weil sich beispielsweise ein 6-Pin-Stecker eines Peripheriekabels auch in die 8-Pin-CPU-Buchse des Netzteils stecken lässt. Dies wäre aber auch die einzige Möglichkeit einer "Fehlbedienung", welche in der Praxis wohl nie vorkommen dürfte.
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Das X-560 besitzt insgesamt fünf Steckplätze für Peripheriekabel und es werden auch nur fünf entsprechende Kabel mitgeliefert, sodass eine Vollbestückung möglich ist. Mitgeliefert werden drei Kabel mit SATA- und zwei mit Molex-Anschlüssen, mit je zwei oder drei Abgriffen. Es sind zwei zwölf-polige Buchsen für Seasonics PCI-Express-Anschlusskabel vorhanden. Beim X-560 werden zwei Kabel mit je einem 8(6+2)-Pin-Stecker mitgeliefert, aber der 660W-Version, welche laut Datenblatt vier Anschlüsse bietet, werden dann Anschlusskabel mit je zwei PCI-Express-Steckern im Karton beiliegen.
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Die Anschlusskabel des X-560 sind ausreichend lang und dürften in normalen Einbausituationen keine Probleme machen.
Weiterhin verfügt das Seasonic X-560 über hochwertige Bauteile, darunter 105°C-Kondensatoren "made in Japan" und auch Solid-state Kondensatoren. Die gängigen wichtigen Schutzschaltungen sollen ebenfalls vorhanden sein. Positiv ist weiterhin, dass Seasonic 5 Jahre Herstellergarantie verspricht.
Die technischen Daten und die Ausstattung des X-560 in der Übersicht:
Seasonic X-560 | |
Modell | SS-560KM |
Straßenpreis | ab 118 Euro |
Homepage | http://www.seasonicusa.com/NEW_X-series_560.htm |
Leistungswerte | |
+3,3V | 25 A |
+5V | 25 A |
+12V | 46 A |
+5Vsb | 3 A |
-12V | 0,5 A |
Leistung +12V | 552 W |
Leistung +3,3V & 5V | 125 W |
Gesamtleistung | 560 W |
Anschlüsse | |
ATX | 24(20+4)-Pin |
AUX/EPS | 8(4/4)-Pin |
PCI-Express | 2x 8(6+2)-Pin |
SATA | bis zu 8x |
Molex | bis zu 5x |
Features | |
Effizienz | 80PLUS Gold |
Maße (LxBxH) | 160 mm / 150 mm / 86 mm |
Lüfter | 120 mm (semi-passiv, Lüfter aus bei < 20% Last) |
Kabelmanagement | ja, vollständig |
Herstellergarantie | 5 Jahre |
Kommen wir nun zum Testsystem und einen ersten Blick auf die Spannungen des X-560: