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Der taiwanesische Hersteller Superflower ist sicher den meisten User eher unbekannt, aber er ist in diesem Review mit einem interessanten Netzteil vertreten. Das Super Flower Plug N Power SF-500K14A tritt als 500-Watt-Netzteil an. Es kommt in einem matten Titan-Look daher und verfügt über einen blau beleuchteten 140-mm-Lüfter. Weiterhin auffällig auf den ersten Blick sind die abnehmbaren Kabel auf der Innenseite. Anders als beim Chromus 2 lassen sich hier jedoch nur die Kabel für die Peripherie-Geräte abnehmen und die Kabel für die Stromversorgung des Mainboards sind fest angebracht.
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Von oben ist gut zu erkennen, dass sich in ein ATX-Netzteil vermutlich nicht größere Lüfter als 140 mm einbauen lassen, denn der verbaute 140-mm-Lüfter nimmt schon fast die gesamte Oberfläche ein. Aber wer weiß, vielleicht überrascht uns demnächst noch ein Hersteller mit einem "revolutionären 145-mm-Lüfter". Gegenüber einem 120-mm-Lüfter ergibt sich für den 140-mm-Lüfter das theoretische Potenzial einer niedrigeren Lautstärke bei gleichem Luftdurchsatz, aber in der Praxis dürfte dieser Vorteil eher gering ausfallen, denn erfahrungsgemäß hat die Lüfterqualität größeren Einfluss.
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Auf der Rückseite des Netzteils findet sich neben der Netzbuchse der Netzschalter und der Steuerknopf für die Lüftersteuerung samt Status-LEDs.
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Mit dem Drucktaster lassen sich drei verschiedene Modi (Auto, Silent, High) durchschalten. Im Silent-Modus verbleibt der Lüfter auf der niedrigsten Stufe und wird nur bei akuter Überhitzungsgefahr beschleunigt. In der Praxis sinnvoller wird der Auto-Modus sein, der sich ähnlich den Lüftersteuerungen in anderen Netzteilen verhält und für einen Kompromiss aus Kühlung (=Lebensdauer) und Lautstärke sorgt. Der dritte Modus schaltet den Lüfter auf volle Geschwindigkeit und dabei ist der Luftdurchsatz bzw. die Lautstärke beachtlich.
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Die Leistungswerte des Super Flower sind beachtlich:
- Nominalleistung: 500 W
- 3,3 V: 35 A
- 5,0 V: 45 A
- 12-V-Schiene (V1+V2): 30 A
- Combined Power: 253 W
Die Combined-Power auf 3,3 V und 5 V ist mit beachtlichen 253 Watt die zweithöchste im Testfeld, nur (deutlich) geschlagen vom OCZ-Netzteil. Anders als bei anderen Netzteilen gehen die starken 3,3 V und 5 V nicht mit einer schwachen Leistung auf 12 V einher, denn die 12-V-Leistung ist ebenfalls Spitze, wenn man den Herstellerangaben Glauben schenkt.
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Hier die vorhandenen Anschlussmöglichkeiten:
24-poliger EPS | ja |
20-poliger ATX | nein |
4-polig 12 V AUX | ja |
6-polig rechteckig EPS | nein |
6-polig flach AUX Con. | nein |
8-polig rechteckig EPS | nein |
Serial ATA Strom | 2 |
normale Anschlüsse (4pin Molex) | 8 |
Floppy-Anschlüsse | 2 |
Lüfter-Anschlüsse | Tachosignal |
Erdung | nein |
externer Temperatursensor | nein |
Das SF-500K14A besitzt eine durchschnittliche Ausstattung an Anschlussmöglichkeiten. Es sind sechs 4-polige Molex-Anschlüsse, zwei Serial-ATA Stecker und zwei Floppy-Stecker vorhanden. Weiterhin besitzt das Netzteil einen 24-poligen ATX-Stecker und den üblichen 4-Pin Aux-Stecker. Weitere Anschlüsse, z.B. für PCI-Express-Grafikkarten, sind leider nicht vorhanden. Dafür besitzt das Super Flower einen speziell abgeschirmten und entstörten 4-Pin Molex-Stecker für Grafikkarten oder Festplatten und einen Kabel zum Auslesen des Tachosignals des Lüfters. Hier noch die Ansicht mit abgenommenen Kabeln:
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Auf der folgenden Seite kommen wir zum letzten Netzteils des Reviews.