Werbung
Von Tagan haben uns gleich 2 Probanden erreicht. Das TG420 und das altbewährte TG480. Unterscheiden tun sich die beiden Netzteile deutlich in der Optik. Das TG420 i-Xeye ist für Modder gedacht, die auf ein auffälliges Netzteil stehen. Im Vergleich zum eher schlichten TG480 bringt das TG420 ein "Glupschauge" mit, welches von innen bläulich beleuchtet ist. Das "aufgemalte" X auf der Unterseite des Netzteils besteht aus fluoreszierendem Material und reflektiert eine eventuell vorhandene Gehäusebeleuchtung. Die äußere Lackierung ist dabei, wie üblich bei Tagan, in mattem schwarz gehalten. Die Ausstattung des Netzteils unterscheidet sich ebenfalls nur marginal von der üblicherweise sehr guten Dreingabe von Tagan.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Das Tagan ist, wie zu erwarten war, sehr gut verarbeitet, bietet gute Komponenten im Inneren und glänzt mit einer netten Optik. Als Lüfter kommen extrem leise 80-mm-Lüfter zum Einsatz. Einer davon ist nach außen gerichtet, der andere auf der entgegengesetzten Innenseite. Beide Lüfter sind temperaturgesteuert und drehen selbst bei starker Erhitzung kaum wahrnehmbar die Umdrehungsgeschwindigkeit auf.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Der hintere Teil des Netzteils ist sehr schlicht gehalten. Außer Netzschalter und Netzstecker ist nur das Lüftungsgitter und dahinter der 80-mm-Lüfter erkennbar. Es wird bei diesem Produkt ein Gummiüberzug für den Netzschalter verwendet, der für mehr Sicherheit sorgen soll.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Zu den inneren Werten ist Folgendes zu sagen:
- Nominalleistung: 420 W
- 3,3 V: 28 A
- 5,0 V: 28 A
- 12-V-Schiene (V1 & V2): 14 A & 15 A
- Combined Power: 220 W
Die technischen Werten reichen zwar nicht aus, um mit den großen Boliden der 500-W- - 600-W-Klasse mithalten zu können, aber für ein Netzteil der 420-W-Klasse sind die Werte absolut beeindruckend. Auf der 3,3-V-Schiene liefert es noch relativ schwache 28 A, auf 5 V ungeheure 42 A und auf der einen 12-V-Schiene 22 A. Schade, dass es noch keine Trennung der 12 V in zwei unterteile Schienen gibt. Als Wert für die Combined Power gibt Tagan gute 220 Watt an, was für diese Klasse ein ordentlicher Wert ist. Das Netzteil hat weiterhin einen Weitbereichseingang und verfügt über Active PFC.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Das X mit dem Fenster mag auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig sein, ist aber gut verarbeitet und wirkt im eingeschalteten Zustand deutlich besser. Ob nicht nur das Fenster ausreichend gewesen wäre ohne das verschnörkelte X davor, sei mal dahingestellt und ist sicher Geschmackssache.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
In Sachen Anschlussmöglichkeiten erlaubt sich das Tagan ebenfalls keine Schwäche und bietet alle Steckertypen, die das Herz begehrt. Im Test hat es neben dem OCZ und dem Be Quiet! die beste Kabelausstattung. Dabei sind sogar 2 4-polige Molexstecker komplett abgeschirmt gegen äußere Störungen. Ebenso das Mainboardstromkabel und auch das mitgelieferte externe Hauptstromkabel. Die Ausstattung ist also mal wieder vorbildlich.
24-poliger EPS | ja, steckbar |
20-poliger ATX | ja |
4-polig 12 V AUX | ja |
6-polig rechteckig EPS | nein |
6-polig flach AUX Con. | ja |
8-polig rechteckig EPS | ja, steckbar |
Serial ATA Strom | 4 |
normale Anschlüsse (4pin Molex) | 8 |
Floppy-Anschlüsse | 2 |
Lüfter-Anschlüsse | nein |
Erdung | ja |
externer Temperatursensor | nein |
Insgesamt vier Serial-ATA-Stromstecker, acht große Molex-Stecker und zwei Floppy-Stecker. Es verfügt über einen herkömmlichen 20-poligen ATX-Stecker, aber dieser kann durch ein Steckverfahren einfach auf einen 24-poligen EPS-Stecker erweitert werden. Sehr vertrauenswürdig erscheint uns dieses Steckverfahren zwar nicht, spart aber Platz im Gehäuse im Vergleich zu den Adaptervarianten und wird sich wohl über kurz oder lang durchsetzen. Als weitere Aux-Stecker sind ein 4-poliger und ein 8-poliger vorhanden.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Die 80-mm-Lüfter sind mit einer temperaturgeregelten Steuerung versehen, die vom Anwender nicht beeinflusst werden kann. Bei niedrigen Temperaturen laufen die Lüfter mit einer recht niedrigen Drehzahl, die sich auch während des Tests nicht besonders erhöht hat. Und wir haben festgestellt, dass die Lüfter nahezu lautlos drehen.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Im eingeschalteten Zustand wirkt das Netzteil äußerst gut aussehend. Das blaue Licht ist gleichmäßig verteilt und bringt die gestanzte Schrift des Fensters deutlich zum Vorschein. Auch das Lüftungsgitter am hinteren Teil des Netzteils leuchtet sehr ausgewogen und die vom Hersteller versprochene Wirkung bleibt nicht aus.
Aber damit genug vom Tagan TG420, kommen wir nun zu unserem nächsten Testexemplar, dem be quiet! PPV 450W.