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Das ThermalRock PPV 450W ist ein weiterer Vertreter der 120-mm-Single-Fan-Netzteile und bietet 450 W Nominalleistung. Das Design des Netzteils haben wir schon häufiger auch bei anderen Vertretern gesehen. Offenbar verwenden einige Hersteller Gehäusevorgaben und lassen bestimmte Komponenten verbauen. Grundsätzlich muss sich der Käufer aber auch im Klaren sein, dass die meisten Netzteile aus ein und derselben Fabrik stammen. Wie schon erwähnt, wird hier ein einzelner 120-mm-Lüfter eingesetzt. Das Netzteil samt Lüftergitter sind im dezenten Schwarz gehalten, nur das pinkfarbene Typenschild mag vielleicht nicht jedem zusagen.
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Die Ausstattung ist beim ThermalRock-Netzteil ausgesprochen umfangreich und weist zudem noch eine Neuerung auf. Neben einem 80-mm-Lüfter, der gesteuert werden kann, liefert der Hersteller noch eine recht ordentlich verarbeitete Lüftersteuerung mit, die auf dem mittleren Display den aktuellen Verbrauch der internen Hardware aufzeigt, sobald das Display mit dem Netzteil verbunden wird. Der zeitweise stark schwankende Anzeigewert stimmt ungefähr mit den Messwerten des Energiekostenmessgeräts zusammen, wenn man den Netzteilwirkungsgrad von ca. 60-70% einrechnet.
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Ein Blick ins Innere des Netzteils offenbart eine auf den ersten Blick übliche Bauteilanordnung, anscheinend verwenden viele Netzteile die gleiche Basisplatine, was beim Vergleich der technischen Daten mit Netzteilen von Konkurrenten auch nicht verwunderlich ist.
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Als Lüfter kommt ein uns unbekannter zweifach kugelgelagerter 120-mm-Lüfter zum Einsatz, der ins Innere des Gehäuses gerichtet ist. Die Lautstärke soll laut Hersteller die 17 dBA bei 1700 Umdrehungen nicht überschreiten.
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Schauen wir uns nun die Leistungsangaben des Herstellers an:
- Nominalleistung: 450 W
- 3,3 V: 28 A
- 5,0 V: 40 A
- 12-V-Schiene (V1+V2): 18 A
- Combined Power: 220 W
Das ThermalRock bietet die üblichen Leistungswerte. Auch hier gilt: Eine einzige Schiene ist nicht mehr zeitgemäß. Auf der 3,3-V-Schiene bietet das Netzteil 28 A; mit den 38 A bei 5 V behauptet es sich sehr gut im Testfeld. Auf der 12-V-Schiene erreicht es mit 18 A einen heutzutage eher schwachen Wert. Andere Netzteile schaffen diesen Wert bereits mit einem Rail. Die Combined Power ist hingegen im üblichen Durchschnitt und voll ausreichend.
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Kommen wir nun zu den Anschlüssen des Netzteils:
24-poliger EPS | ja |
20-poliger ATX | nein |
4-polig 12 V AUX | ja |
6-polig rechteckig EPS | nein |
6-polig flach AUX Con. | nein |
8-polig rechteckig EPS | nein |
Serial ATA Strom | 2 |
normale Anschlüsse (4pin Molex) | 9 |
Floppy-Anschlüsse | 2 |
Lüfter-Anschlüsse | 2 + Tachosignal |
Erdung | nein |
externer Temperatursensor | nein |
Das ThermalRock hat zwei SATA-Stromanschlüsse zu bieten, sehr gute neun Molexstecker und die üblichen zwei Floppy-Stecker. Der ATX-Stecker ist 24-polig ausgeführt, ein Adapter sorgt aber dafür, dass das Netzteil auch noch auf Mainboards der älteren ATX-Spezifikation angeschlossen werden können. Neben dem 4-poligen Aux-Stecker sind noch zwei Fan-Stecker vorhanden. Eine sehr gute Idee des Herstellers war die Verwendung der neuen Molex-Stecker-Form, die erhebliche Vorteile beim Abziehen der Stecker von Geräten wie z.B. einem DVD-Laufwerk haben. Die klassischen, weißen Molexstecker werden nicht verwendet, die einen bekannt niedrigen Ergonomiegrad aufweisen.
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Der verwendete 120-mm-Lüfter verzichtet nicht auf Extras wie Transparenz und Beleuchtung. Optisch wirkt das Netzteil trotz seiner Schlichtheit recht ansprechend.
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Und es leuchtet. Auf dem Bild zeigen wir die Lüftersteuerung und das leuchtende Netzteil in Aktion.
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Als Nächstes möchten wir mit der Beschreibung des Revoltec Chromus RPS-450V1 aufwarten: