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Der Lüfter im GT-500SG ist ein 139-mm-Modell, so zumindest die Angabe von Aerocool. Unser Zollstock bescheinigt dem Lüfter tatsächlich zwar eher 135 Millimeter, aber das ist eigentlich auch nicht wichtig. Der Lüfter verbirgt sich hinter dem großen Lochgitter im Deckel und wird über der Lüfternabe von einem schicken, in Aluminium-Look gehalten Logo verziert, welches an die Tankdeckel mancher Sportwagen erinnert.
Ein Wort zur Lautstärke des Lüfters: Der Lüfter beginnt bei Niedriglast mit ca. 850 U/min und ist dabei recht leise. Allenfalls ein schwaches Lüfterrauschen bzw. -brummen ist wahrnehmbar. Bei zunehmender Last wird die Lüfterdrehzahl dann minimal gesteigert und erreicht bei 80% dann 920 U/min. Auch hier arbeitet das Aerocool-Netzteil noch relativ leise und ist nur in direkter Nähe zum Netzteil wahrzunehmen. Unter Voll- bzw. leichter Überlast dreht der Lüfter dann bis auf 1300 U/min hoch und entwickelt ein wahrnehmbares Lüfterrauschen, welches aber vergleichsweise unauffällig ist und noch nicht als laut bezeichnet werden kann.
Das GT-500SG verwendet einen Lüfter vom Typ DFS132512H des Herstellers "Young Lin", welcher ein Gleitlager einsetzt.
Bzgl. der Ausstattung hat Aerocool ebenfalls einen guten Job gemacht. Das GT 500W setzt auf feste Kabel für ATX- und EPS-Anschlüsse und realisiert PCI-Express- und Peripherie-Anschlüsse über das modulare Kabelmanagement. Hierüber lassen sich zwei PCI-Express-Anschlüsse, bis zu acht SATA- und vier Molex-Abgriffe nutzen, was eine für diese Leistungssklasse angemessene Ausstattung darstellt. Das Anschlussfeld des Kabelmanagements ist beschriftet und die beiden "Arten" von Anschlusskabeln sind auch farblich codiert.
Die Kabellängen sind insgesamt sehr ordentlich und auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen.
Insgesamt präsentiert sich das Aerocool GT-500SG als gut ausgestattetes und leistungsfähiges Netzteil, dessen Design sich vom üblichen "Anthrazit-Allerlei" abhebt.