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Da sich die drei Modelle im Wesentlichen nur durch einige innere Merkmale sowie der Leistung entsprechenden Anschlussmöglichkeiten unterscheiden, stellen wir sie zusammen vor und gehen auf relevante Unterschiede ein. Optisch sind das PRIME 750W Platinum und das 1200W Platinum de facto identisch und das PRIME 1000W Gold unterscheidet sich nur durch kleinere Details bzw. der anderen Farbgebung.
Die PRIME werden allesamt in einer aufwendigen Retail-Verpackung geliefert. Im Außenkarton, welcher der Serie entsprechend silber-"platin"-farbene oder goldene Elemente aufweist, ist ein weiterer Innenkarton zu finden. Dieser enthält das in Schaumstoff-Formteilen sicher verpackte Netzteils, welches aber selbst noch in einem schwarzen Stoffbeutel steckt.
Der Lieferumfang der drei Seasonic PRIME ist bis auf die Anzahl der modularen Anschlusskabel identisch. Neben dem Netzkabel und den Anschlusskabeln des modularen Kabelmanagements liegen noch eine Reihe von weiteren Dingen bei: vier Montageschrauben, mehrere Einweg- und Klettkabelbinder, Gehäusesticker, ein Beutel zur Aufbewahrung nicht benötigter Kabel, ein Quick-Start-Guide und ein Handbuch. Das mehrsprachige Handbuch gibt kurz eine Zusammenfassung zu Features, Einbau und Garantie sowie auf den letzten beiden Seiten Spezifikationen zum Netzteil und den Anschlusssteckern.
Mit den PRIME-Geräten hat Seasonic auch ein neues Gehäusedesign eingeführt, welches sich zwar am traditionell eher schlichten anthrazit-farbenen "Grunddesign" von Seasonic orientiert, aber im Vergleich zu den Vorgängergenerationen doch eindeutig aufwertet wurde. So wurde das Lüftergitter neugestaltet, welches bei den PRIME Platinum und Gold wie auch beim Titanium zweiteilig ausgeführt wurde. Der mittlere Teil ist dabei Teil des Deckels, der "U-förmige" Bereich darum ist ein separates Bauteil. Im Gegensatz zu den Titanium-Modellen, wo dieser U-Teil aus silbernen Metall besteht, ist er beim Platinum und Gold mattschwarz wie der Rest vom Gehäuse.
Das Platinum unterscheidet sich dann vom Gold noch dadurch, dass die "PRIME"-Logos wie beim Titanium als silberglänzende Plakette aufgebracht sind und nicht nur"orangefarben aufgedruckt" sind. Die grundsätzliche Bauform des 170 mm langen Gehäuses mit seinen kleinen "Lufteinlässen" an beiden Seitenflächen ist bei allen Prime-Modellen gleich.
Auch die hochwertige Verarbeitung und vom Gewicht her massive Umsetzung ist bei den drei Modellen gleich, bzw. auch identisch zu den Titanium-Modellen.
Alle Seasonic-Netzteile sind mit einem voll-modularen Kabelmanagement ausgestattet. Im Vergleich mit den älteren Platinum- bzw- Snow-Silent-Modellen hat Seasonic bei den PRIME-Modellen das Layout des Anschlussfeldes verändert. Die Anschlüsse sind nun relativ gleichmäßig über die Fläche verteilt und nicht mehr nur in zwei Reihen in der unteren Hälfte platziert. Die Anschlussbuchsen sind optisch gruppiert und beschriftet, mit 6-Pin-Buchsen für sämtliche Peripheriekabel und 8-Pin-Anschlüssen für PCI-Express- und CPU-Versorgung. Der 24-Pin-Stecker ist netzteilseitig weiterhin zweigeteilt.
Die Anzahl und Platzierung der Anschlussbuchsen ist bei allen drei Modellen wieder exakt gleich, d.h. zwischen 750-W- und 1.200-W-Modellen bestehen netzteilseitig keine Unterschiede, nur liegt der Leistungsklasse entsprechend eine unterschiedliche Anzahl von Anschlusskabeln bei. Wobei genauer gesagt, ist das Anschlussfeld der PRIME Gold und Platinum untereinander identisch. Bei unseren getesteten Titanium hingegen waren noch drei Buchsen mehr vorhanden, d.h. die "Fläche" war komplett belegt, ohne Freifläche im mittleren oberen Bereich.
Den Schalter, mit dem sich der Lüftermodus umschalten lässt, ist bei den PRIME-Netzteilen nun auf die Außenseite in Nähe des Netzschalters gewandert. Nicht, dass dieser Schalter im Alltagsbetrieb häufig benötigt wird, aber nun lässt sich auch der Lüftersteuerungs-Modus ohne Öffnen des Gehäuses umschalten.