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Das Corsair HX850 verfügt über einen 135-mm-Lüfter mit einer FDB-Lagerung, welcher von einer semi-passiven Lüftersteuerung angesteuert wird.
Der verbaute Lüfter ist ein Eigenprodukt und trägt die Modellnummer NR135P. Er war auch schon z.B. schon in Modellen der HXi oder RMx-Serie zu finden.
Während des Tests blieb der Lüfter des HX850 bis einschließlich einer Last von 50 % abgeschaltet. Nur beim Einschalten wird der Lüfter von der Lüftersteurung für einige Sekunden zu Testzwecken hochgefahren. Mit abgeschaltetem Lüfter arbeitet das HX850 dann de facto lautlos. Unser Sample zeigte bei dem 5-%-Lastpunkt ein leises und sehr hochfrequentes Fiepgeräusch, welches aber mit Lasterhöhung wieder verschwunden ist. Mit Erreichen des 60-%-Lastpunktes hat das HX850 dann auch den Lüfter gestartet und auf ca. 700 U/min beschleunigt. Die Geräuschkulisse ist dabei dann leise, nur das Laufgeräusch des Lüfters ist in direkter Nähe schwach wahrnehmbar.
Mit weiterer Lasterhöhung werden dann 900 U/min bei 80-%-Last und 1.100 U/min bei Volllast erreicht. Zuerst ist das HX850 dann noch moderat leise, nur unter Volllast wird das aber vergleichsweise unauffällige Rauschen des Lüfters dann auch in etwas Abstand wahrnehmbar. Insgesamt aber eine recht angenehme Performance, die das HX850 bzgl. seiner Lautstärke im Test zeigen konnte.
Das Corsair HX850 ist mit einem voll-modularen Kabelmanagement ausgestattet, welches der Klasse entsprechend gute Anschlussmöglichkeiten bietet.
Es können insgesamt zwei 8-Pin-Kabel zur CPU-Versorgung und dann noch drei Kabel für PCI-Express-Geräte angeschlossen werden, welche jeweils zwei Abgriffe in flexibler 8(6+2)-Bauweise bieten, was insgesamt sechs PCI-Express-Stecker ergibt. Für Verbraucher mit 4-Pin-Molex-Anschluss stehen insgesamt sechs Stück zur Verfügung. Auf SATA-Seite bietet das HX850 insgesamt 16 Stecker, was einem 850W-High-End-Modell mehr als angemessen ist.
Die Kabel des Corsair, welche allesamt angenehm lang sind, sind von unterschiedlicher Ausführung. Während die SATA- und Molex-Kabel als schwarze Flachkabel ausgeführt sind, kommt bei der ATX-Hauptleitung sowie den PCI-Express- und CPU-Kabeln die klassische Variante von schwarzen Einzellitzen unter schwarzem Netzsleeve zum Einsatz.