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be quiet! Pure Power 11 500W CM im Test - be quiet! Pure Power 11 500W CM - Lautstärke & Ausstattung

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Wie bereits angesprochen, ist bei be quiet! das Thema Lautstärke immer wohl etwas wichtiger als bei anderen Herstellern. Die Pure Power als Einsteigerserie können bzw. sollen zwar nicht mit den hauseigenen Premium-Modellen konkurrieren, aber relativ leise sollen auch sie sein. Eine Reihe von Maßnahmen zur Verhinderung von Störgeräuschen durch die Elektronik selbst ("Spulenfiepen") hat be quiet! vorgenommen. Bleibt noch der der Lüfter bzw. dessen Ansteuerung als wichtiger Faktor bei der Betriebslautstärke.

Im Pure Power 11 500W CM ist ein hauseigenes Lüftermodell von be quiet! verbaut, welches die Modellnummer QF1-12025-MS trägt. Lüfter mit dieser Modellnummer haben wir auch bereits in den vorigen Pure-Power-Revisionen gefunden. Im L11-CM-500W ist eine Variante mit einer maximalen Drehzahl von 1.600 U/min verbaut, welcher maximal 45 CFM fördern kann. Zur Art der im Lüfter verwendeten Lagerung gibt be quit! keine Info an. Der Geräuschentwicklung und der Preisklasse nach ist wohl eine Sleeve-Bearing-Variante zu vermuten.

Im Test konnte das Pure Power 11 500W CM mit einer angenehm leisen Performance überzeugen. Unser Sample starte mit einer Basisdrehzahl von ca. 500 U/min, welche es im Testverlauf bis einschließlich des 60-%-Lastpunktes ungefähr beibehalten konnte. Der Lüfter selbst agiert dabei sehr leise und ist auch in unmittelbarer Nähe nur sehr schwer wahrzunehmen. Bei einer Last von 80 % lag dann eine Drehzahl von 700 U/min an, wobei der Lüfter immer noch ziemlich leise arbeitete. Unter Volllast erreichte der Lüfter dann ca. 1.000 U/min, was ein schwaches Lüfterrauschen bzw. -brummen zur Folge hatte. Der Gesamteindruck war aber auch hier noch positiv und als leise einzustufen.

In Sachen Ausstattung bringt das L11-CM-500W eine solide Grundlage mit. Das semi-modulare Kabelmanagement bietet für ein 500-W-Netzteil recht gute Anschlussmöglichkeiten. Ein 8-Pin-CPU-Stecker sollte hier ausreichen und dank zwei 8(6+2)-Pin-Anschlüssen lassen auch leistungsstärkere Grafikkarten versorgen.

Für Peripheriegeräte stehen insgesamt drei Kabelstränge zur Verfügung, welche insgesamt sechs SATA- und drei 4-Pin-Molex-Stecker tragen. Die drei Anschlusskabel sind dabei unterschiedlich bestückt, was einerseits etwas Mitdenken beim Aufbau erfordert, aber dafür mehr Flexibilität bei der Verkabelung ermöglicht. Ein Kabel trägt quasi sortenrein drei SATA-Anschlüsse. Ein weiteres Kabel bietet zwei 4-Pin- und einen SATA-Anschluss und das dritte Kabel bringt dann zwei SATA-, ein 4-Pin- und ein kleinen 4-Pin-Floppy-Anschluss mit.

Die modularen Anschlusskabel sind allesamt als schwarze Flachbandleitungen ausgeführt. Das ATX-Kabel sowie das 8-Pin-CPU-Kabel besteht aus schwarzen Einzellitzen, welche mit einem schwarzen Netzsleeve ummantelt sind.

Bezüglich Länge und Verarbeitung aller Kabel gibt es nichts auszusetzen. Die Anschlusskabel sind durchschnittlich lang ausgeführt, die Steckverbindungen rasten mit mittlerem Widerstand ohne Haken ein.