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Um die Daten des NAS auch von außerhalb erreichen zu können, gibt es die Filestation. Sie ermöglicht je nach vergebenen Zugriffsrechten den Zugriff auf sämtlich Daten des NAS. Daten und Ordner können hoch- und runtergeladen, ein- und ausgepackt sowie verschoben und gelöscht werden. Auch auf dem iPhone bzw. iPad gibt es eine Umsetzung der File Station. Damit kann man allerdings nur auf alle Ordner zugreifen und sich Dateien anzeigen lassen.
Zusätzlich zu diesen Diensten hat Synology noch einige Web-Applikationen in petto. Insgesamt gibt es fünf Programme, deren Name eigentlich selbsterklärend ist.
Mit der Photostation lassen sich Bilder verwalten. Standardmäßig werden alle Bilder aus der Freigabe "photo" in die Datenbank gelegt. Im Nachhinein lassen sich auch Bilder vom Rechner oder direkt vom NAS in ein Album legen. Alben können entweder öffentlich oder privat, also passwortgeschützt, abgelegt werden. Kommentare und GPS-Datenanzeige sind ebenfalls möglich. Neben JPEG-Bildern kann die Photostation auch Bitmaps und sogar RAWs, also digitale Negative, öffnen und verarbeiten. Zusätzlich zu Einzelbildern kann die Photostation auch mit Videos umgehen. Wer also seine mit der Kamera gemachten Videos ebenfalls in ein Album einfügen will, hat damit die Möglichkeit. Für Social Media-Nutzer lassen sich Bilder und Videos auch direkt mit Facebook und Twitter verbinden. Mit der App DSPhoto+, die Apples eigener Photo-App vermutlich nicht ohne Grund sehr ähnlich sieht, kann man sich auch auf dem iPhone alle Alben ansehen und herunterladen, auch kommentieren ist möglich.
Mit der Audiostation kann man, wie der Name es vermuten lässt, Musik hören. Und das direkt im Browser oder alternativ auf dem iPhone mit der passenden App. Die Audiostation beschränkt sich aber nicht auf Musik, die auf dem NAS liegt, sondern ist auch in der Lage Online-Radio zu empfangen. Wer will, kann Playlisten direkt erstellen oder auch ID3-Tags der gespeicherten MP3s einsehen und ändern. Abspielen kann die Audiostation nahezu alles. Unter anderem MP3, AAC, Ogg und auch Flac, also verlustfrei komprimierte Musik. Auch zu diesem Programm gibt es eine App. DS audio kann Musik ohne Umwege auf dem iPhone abspielen. Auch diese App sieht der "originalen" iPhone-App sehr ähnlich. In Verbindung mit der VPN-Funktion des NAS sollte es sogar möglich sein, auch von außerhalb der heimischen vier Wände auf seine Musik zuzugreifen.
Eine weitere Applikation ist die Download-Station. Dem Namen folgend, können hiermit Downloads getätigt werden. Die heruntergeladenen Daten werden direkt auf der Diskstation gespeichert, ein weiterer Computer muss also nicht laufen. Das kann vor allem bei großen und langwierigen Downloads von Vorteil sein. Neben Torrents kann die Download-Station Daten auch von File-Hostern wie Rapidshare Daten beziehen.
Wer IP-Kameras zur Überwachung sein Eigen nennt, der kann die Surveillance Station verwenden, um diese Kameras zu verwalten. Je nach Kamera werden Daten auf das NAS gespeichert oder werden sogar Live gestreamt. Entsprechend ausgestattete Kameras können via Webinterface bewegt werden, außerdem können Bewegungen im Bild erkannt werden. So wird zum Beispiel nur aufgezeichnet, wenn sich etwas im Bild bewegt.