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Grundsätzliche Funktionen bzw. Dienste wie SMB2, AFP, NFS, WebDAV, LLTD, SNMP, SSH und DynDNS sind unter "Einstellungen" -> "Netzwerk" zu finden. Dort befinden sich ebenfalls die IP-Parameter, Frame-Größe und Portweiterleitung. Schade ist, dass das My Cloud EX4 keine Unterstützung als netzwerkbasierter Print-Server am USB-Port bietet.
Was die Auslieferung per Steaming von gespeicherten Multimediadaten betrifft, so bietet das EX4 einen Twonkymedia-Server in der Version 7.2.3-2. Im Datenblatt wird zusätzlich von einem weiteren DLNA-1.5-zertifizierten Server gesprochen, den wir jedoch nirgends finden konnten. Mediadaten werden beim Twonky-Server in Form einer DLNA-Datenbank angesprochen. Sobald eine Freigabe mit aktiviertem Media-Serving eingerichtet wird, werden die dortigen Inhalte in der Datenbank gespeichert. Die Aktualisierung erfolgt automatisch, kann aber zusätzlich manuell angestoßen werden. Die Automatik reagiert unmittelbar auf File-Events, sobald eine Datei auf der Freigabe erstellt wurde, die Twonky als Multimediadatei akzeptiert, wird sie hinzugefügt. Hierbei gilt es zu beachten, dass explizit nur solche Freigaben beobachtet werden, bei denen das Media-Serving aktiv ist. Kompatible DLNA-Empfänger lassen sich zusätzlich im Menü auflisten und gesondert für den Streaming-Zugriff erlauben bzw. sperren.
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Exemplarisch haben wir einige Bild- (BMP, JPEG, PNG, GIF) sowie Film- (AVI, MPEG, MKV, MOV, TS, M2TS, WMV, MP4, FLV) und Musikdateien (FLAC, MP3) auf eine Testfreigabe mit aktiviertem Media-Streaming des My Cloud EX4 gespielt. Twonky erkannte unmittelbar nach dem Transfer alle Dateien und klassifizierte sie korrekt in Musik, Bild und Video. Für den praktischen Streaming-Test haben wir einen WD TV Live Hub per Netzwerkkabel angeschlossen und auch ein iPad (3. Generation, iOS7) per WLAN (VLC als Client-App). Der WD TV konnte bis auf zwei Videos (FLV und WMV) und ein Bild (GIF: es wurde nur das erste Bild angezeigt) alle Testdateien fehler- und ruckelfrei abspielen. Bei der iPad-Wiedergabe per VLC gab es indes Probleme bei den Bildern (BMP, GIF und PNG konnten nicht angezeigt werden) und hochauflösende HD-Filme (M2TS, TS) wurden nur mit starken Bildruckelern/Aussetzern und massiven Ton-Aussetzern abgespielt. Diese Resultate hängen unmittelbar mit den verwendeten Abspiel-Clients zusammen und nicht mit der Auslieferfähigkeit des Twonky-Servers.
Parallel dazu kann der integrierte iTunes-Server aktiviert werden. Dieser kann sich wahlweise auf das Stammverzeichnis oder auf einem speziellen Ordner beziehen. Neben Vergabe eines optionalen Passwortes kann die MP3-Codepage und das Aktualisierungs-Intervall (inaktiv, 5 Minuten bis 1 Tag) festgelegt werden. Als besonderes Feature bietet das My Cloud EX4 noch die Möglichkeit, vorhandene ISO-Abbilder einzubinden und so im Netzwerk als Freigabe zur Verfügung zu stellen. Sofern es sich dabei um DVDs handelt, ist damit automatisch die Verteilung per Twonky möglich.