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Das N2310 steckt in einem Gehäuse aus Kunststoff. Seiten und Deckel sind hochglänzend, der Rest des Gehäuses ist matt schwarz und damit weniger anfällig für Fingerabdrücke und Staub. Mit 800 Gramm ist das NAS wirklich leicht, was nicht unbedingt ein Vorteil ist - von Festplatten ausgelöste Vibrationen werden so nicht wirklich abgefangen. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, nur der kleine 50mm-Lüfter ist vor allem eins: laut. Es existiert zwar eine Lüftersteuerung, aber diese regelt im gefühlten Bereich von "unerträglich laut" bis "immer noch sehr laut".
Die Festplatten sitzen auf Schlitten und werden mit vier Schrauben befestigt. Möglich sind 2,5 und 3,5 Zoll Festplatten oder SSDs. Hot-Swap ist prinzipiell möglich, die Festplatten werden mit Rahmen direkt an der Gehäusefront in das NAS geschoben. Sind die Festplatten einmal im Gehäuse, müssen nur noch Strom und Netzwerk angeschlossen werden und es kann losgehen. Mit der Einrichtung der Software beschäftigen wir uns auf der nächsten Seite.
Kernstück des NAS ist ein PowerPC-Prozessor von AMCC mit 800 MHz. Das mag erst einmal nicht viel erscheinen, allerdings ist die PowerPC-Architektur nicht mit der "herkömmlichen" x86-Architektur vergleichbar - bei passender Optimierung ist eine Menge Leistung möglich. Als Arbeitsspeicher stehen dem Singlecore-Prozessor 512 MB DDR3-RAM zur Verfügung - für ein NAS der Einstiger-Klasse gar nicht wenig. Größter Vorteil des kleinen Prozessors: der Energieverbrauch. Im Betrieb messen wir mit Festplatten 15 Watt, von denen etwa zehn Watt nur für die Festplatten sind. Mit fünf Watt ist das Grundsystem also wirklich genügsam, das ist vor allem praktisch, wenn man den 24/7-Einsatz in Betracht zieht.
Die Front zieren LEDs für den Status des Systems, der Festplatten und des Netzwerks, dazu gibt es den Einschalter und einen separaten Knopf für "Instant-Backups" von einem der angeschlossenen USB-Geräte. Einen USB-Anschluss an der Frontseite gibt es aber leider nicht. Auf der Rückseite aber finden sich jeweils einmal USB 2.0 und USB 3.0, Gigabit-Ethernet und ein Anschluss für das externe Netzteil. Ebenfalls gut zu sehen ist der 50mm-Systemlüfter - ein größeres, oder zumindest etwas leiseres Modell hätte dem N2310 aber sehr gut getan.
System | Festplatten | Gesamt | |
QNAP TS219pII | 12 | 10 | 22 |
iomega ix2-200 | 8 | 10 | 18 |
Synology DS411+II | 30 | 20 | 50 |
WD My Book Live | 6 | 4 | 10 |
Seagate GoFlex Home | 4 | 4 | 8 |
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus | 16 | 10 | 26 |
Synology DS212+ | 12 | 10 | 22 |
ZyXEL NSA325 | 7 | 10 | 17 |
Thecus N4100EVO | 34 | 20 | 54 |
Synology DS412+ | 25 | 20 | 45 |
Thecus TopTower N6850 | 37 | 30 | 67 |
Synology DS413 | 20 | 20 | 40 |
Synology DS213air | 10 | 9 | 19 |
Thecus N5550 | 18 | 25 | 43 |
ASUSTOR AS-604T | 15 | 20 | 35 |
Thecus N2560 | 12 | 12 | 24 |
ASUSTOR AS-302T | 14 | 12 | 26 |
Synology DS214+ | 8 | 10 | 18 |
Synology DS214play | 12 | 10 | 22 |
QNAP TS-221 | 8 | 10 | 18 |
Synology DS114 | 3 | 5 | 8 |
Thecus N7710-G | 47 | 35 | 82 |
QNAP HS-210 | 4 | 10 | 14 |
Thecus N2310 | 5 | 10 | 15 |
Alle Angaben in Watt
Alle Geräte verfügen über einen Energiesparmodus, in dem Festplatten abgeschaltet werden. Meist wird auch noch die Prozessorleistung heruntergefahren, was zu einem sehr niedrigen Energieverbrauch führt.