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Das N2310 läuft mit dem sogenannten ThecusOS in der Version 6. Für die erste Einrichtung wird das "Intelligent NAS"-Tool von Thecus benötigt, das für Windows und Mac OS X erhältlich ist. Das Tool findet das NAS und konfiguriert es nach Eingabe eines Administratorkennworts vollständig von selbst. Nach dem Neustart ist das NAS dann via Webinterface zu erreichen, dann können Freigaben und Benutzer bzw. Gruppen angelegt werden.
Mit ThecusOS 6 hat Thecus auf jeden Fall einen Sprung in Richtung Usability gemacht, die Vorgängerversion war hier noch erheblich komplizierter zu bedienen, da viele Optionen gut versteckt waren. Die neue Version wirkt hier wesentlich aufgeräumter, auch wenn sie nicht an die ausgeklügelten Systeme von QNAP und Synology herankommen. Wer aber einfach nur seine Daten im Netzwerk verteilen will, kann sich vermutlich auch mit einer "einfachereren" Oberfläche zufrieden geben. Weitere Funktionen gibt es über Apps, über die wir bereits mehrfach berichteten. Webserver, Plex oder FTP-Server sind beispielsweise kein Problem, benötigen aber natürlich auch Leistung - insofern sollte darauf geachtet werden, welche "Apps" man benötigt und welche nicht.
Um auch von außen auf das NAS zugreifen zu können, gibt es von Thecus einen kostenlosen DynDNS-Dienst, bei dem man eine *.thecuslink.com-Adresse registrieren kann, die auf die aktuelle IP des NAS verweist. So ist es möglich, auch mit einer täglich wechselnden IP-Adresse immer an das NAS und die darauf liegenden Daten zu kommen. Von außerhalb des eigenen Netzwerks geht das über die T-OnTheGo-App von Thecus, die es für Android und iOS im jeweiligen Appstore kostenlos gibt. Die von uns getestete iOS-Version lief stabil und gab Zugriff auf alle Daten des NAS. Daten können heruntergeladen und je nach Format auch gestreamt werden.
Das Webinterface des N2310 ist sicher kein Highlight, aber schlecht ist es deswegen natürlich nicht. Es bedient alle Grundfunktionen, die man für die Verwaltung des NAS benötigt, und läuft sonst schnell und zuverlässig.