TEST

Drobo 5N2 im Test - Schneller Dank neuer CPU - Benchmarks

Performance

Portrait des Authors


Leistungsmessung

Das Drobo 5N2 verfügt wie schon das 5N über einen Quad-Core-Prozessor von Marvell in ARMv7-Architektur, welcher mit 1,6 GHz zu arbeiten scheint. Das 5N2 sollte daher wie auch schon das 5N keine Probleme mit dem Erreichen von Gigabit-Transfers haben.

Um die Geschwindigkeit des Drobo 5N2 zu testen, haben wir wie üblich die Datenübertragung über die Gigabit-Netzwerkschnittstellen für verschiedene Szenarien getestet. Da das Drobo 5N2 keine Verschlüsselung und auch keine verschiedenen RAID-Modi anbietet, ist die Benchmarkübersicht hier recht kurz. Auf den Test des per App nachinstallierbaren FTP-Servers haben wir diesmal verzichtet, dafür aber auch SMB-Transfers mit aktivierter doppelter Redundanz gemessen. Wie üblich kamen unsere Western Digital Red 2TB (WD20EFRX) zum Einsatz, hier in der Zahl von fünf Stück.

Datenrate (einfache Redundanz)

MB/s
Mehr ist besser

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Das Drobo 5N2 zeigt bei Datentransfers über SMB ("Windows-Netzwerkzugriffe") eine angenehm hohe Geschwindigkeit, sowohl beim Lesen als auch Schreiben. Bei Last auf einem LAN-Port kann diese sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben mit knapp 114 MB/s voll ausgelastet werden. Beim gleichzeitigen Zugriff von zwei Clients und aktiviertem Port-Bonding wird beim Lesen eine Geschwindigkeit von bis zu 204 MB/s erreicht. Beim Schreiben pendelte sich die Gesamtgeschwindigkeit schließlich bei ca. 180 MB/s ein, wobei wir zuerst bei einfachem Gigabit-Speed hängengeblieben waren. Erst nach einiger Zeit/Neustarts hat es dann schließlich auch schneller funktionierte.

Datenrate (doppelte Redundanz)

MB/s
Mehr ist besser

Mit aktivierter doppelter Datenredundanz veränderen sich die Performancewerte nur wenig. Beim Zugriff eines einzelnen Clients pendeln sich Schreib- und Lesewerte bei knapp über 100 MB/s ein. Mit einem zweiten Client werden beim Lesen insgesamt bis zu 192 MB/s erreicht, beim Schreiben bis knapp 150 MB/s.

Stromverbrauch

Vom Stromverbrauch her schlägt sich das Drobo 5N2 für ein 5-Bay-NAS solide, weist aber einen kleinen Mehrverbrauch verglichen mit dem 5N auf.

Stromverbrauch

Leistungsaufnahme

Watt
Weniger ist besser

Im Idle werden knapp unter 40 Watt benötigt, bei Lese- und Schreibzugriffen knapp 46,5 bzw. 48,9 Watt. Den Stromverbrauch nach Spindown der Laufwerke konnten wir leider nicht messen, da sich dieser beim Testzeitpunkt nicht einstellen wollte.

Lautstärke

Auch das Drobo 5N2 kann beim Thema Lautstärke nur ein durchwachsenes Bild abgeben und gehört somit auch zu den lauteren NAS am Markt. Im Test hatten wir fünf WD Red 2TB verbaut, die von der Lautstärke her sicher im Mittelfeld liegen.

Lautstärke

51.5XX
41.5XX
35.5XX
db(A)
Weniger ist besser

Im Idle bzw. unter niedriger Last ist das Drobo 5N2 noch halbwegs leise, macht sich aber in direkter Nähe zu Gerät schon hörbar bemerkbar. Die Festplatten sind hier nicht das Problem, denn Zugriffsgeräusche werden gut gedämmt und auch die Laufgeräusche der 2TB WD Red sind durch die Frontklappe nicht auffällig. Der Lüfter an der Drobo macht sich hingegen vergleichsweise deutlich bemerkbar und sobald etwas Last bzw. Datentransfers anliegen, ist das Hochschalten des Lüfters auf eine höhere Stufe deutlich wahrnehmbar. Beim Kopieren größerer Datenmengen wird der Lüfter dann über mehre Stufen weiter hochbeschleunigt und nach einiger Zeit ist das Drobo 5N2 schlichtweg als laut zu bezeichnen.