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Rivet Networks Killer Wireless-AC 1550 wurde in diesem Jahr bereits auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Er stellt eine Weiterentwicklung zum Vorgänger-Controller, dem Killer Wireless-AC 1535 dar, wurde in Zusammenarbeit mit Intel entwickelt und basiert auf dem ebenfalls erhältlichen Intel Wireless-AC 9260, der selbst mit oder ohne vPro angeboten wird. In beiden Fällen ist die volle Unterstützung von WLAN 802.11ac Wave 2 ein Highlight, das die Kanalbandbreite von 160 MHz inkludiert und somit die theoretische Transferrate von 867 MBit/s auf 1,734 GBit/s verdoppelt.
In unserem Test können wir bescheinigen, dass zumindest Nettowerte einer 1-GBit/s-LAN-Verbindung erreicht werden. Doch ohne 1-GBit/s-LAN-Flaschenhals kann der Datendurchsatz gar um 50 Prozent überboten (~1,5 GBit/s netto) werden. Um diese WLAN-Geschwindigkeit zu erreichen, wird natürllich auch ein entsprechender WLAN-Router oder WLAN-Access-Point benötigt, der ebenfalls WLAN 802.11ac Wave 2 mit einer 160-MHz-Kanalbandbreite unterstützt. Getestet haben wir dies mit dem uns zur Verfügung gestellten Netgear Nighthawk X10 R9000, doch auch eine AVM FRITZ!Box 7590 beherrscht den WLAN-Turbo laut den technischen Daten.
Verglichen mit dem Intel Wireless-AC 9260 wurde Rivet Networks Killer Wireless-AC 1550 jedoch um die zahlreichen Killer-Features erweitert. Low-Latency ist natürlich weiterhin ein Thema, aber vor allem die sechs Prioritätsstufen für die Netzwerkanwendungen und das Advanced-Stream-Detect-2.0-Feature sind neben dem hohen Datendurchsatz das Highlight dieses WLAN-Adapters. Bringt das System zusätzlich einen Killer-E2500-Netzwerkcontroller mit, können mithilfe von Killer-DoubleShot-Pro der LAN- und WLAN-Adapter weiterhin zusammengeschaltet werden. Somit ergeben sich in der Theorie Transferraten bis 2,734 GBit/s (brutto).
Interessierte Anwender können in ihrem Notebook ihren bisherigen WLAN-M.2-Adapter gegen den Killer Wireless-AC 1550 austauschen, der bei Amazon für 29,90 Euro gelistet ist. Insgesamt gesehen, zeigt unser Testkandidat eindrucksvoll, was aktuell im drahtlosen Netzwerk möglich ist und dass in diesem Zuge die klassische Kabelverbindung schnell zum Flaschenhals werden kann. Für Gamer sind die klassischen Killer-Features wie üblich einen genaueren Blick wert und helfen in der Praxis.
Positive Eigenschaften des Rivet Networks Killer Wireless-AC 1550:
- basiert auf dem Intel Wireless-AC 9260 (in Zusammenarbeit)
- volle WLAN-802.11ac-Wave-2-Unterstützung inkl. 160-MHz-Kanalbandbreite
- Datenraten bis 1,734 GBit/s (brutto), netto deutlich mehr Leistung als 1 GBit/s LAN
- interessante Killer-Features, wie Priorisierung in sechs Stufen pro Anwendung
- DoubleShot-Pro als Option für bis zu 2,734 GBit/s Durchsatz
Negative Eigenschaften des Rivet Networks Killer Wireless-AC 1550:
- entsprechender WLAN-Router oder Access-Point notwendig