Werbung
Subjektive Bewertung + iColor Display
Das 11-Zoll-Panel des Inspiron 11z kann hinsichtlich der Stabilität des Farbraums punkten. Auch die RGB-Levels liegen auf dem für Notebooks üblichen Niveau (Notebooks haben in diesem Test stets damit zu kämpfen, dass die Displays kein OSD besitzen, wie es bei Stand-Alone-Displays üblich ist). Subjektiv kann das Panel mit einer angenehmen Darstellungsgröße und einem gestochen scharfen Bild punkten. Die Farben wirken bereits ab Werk recht natürlich. Einzig recht kontrastarm ist das Dargestellte.
Helligkeit + Kontrast:
Im Netzbetrieb liegt die maximale Helligkeit des Inspiron 11z bei 192 cd/m2, was auch bei einem Glossy-Panel ein ausreichender Wert ist. Nachdem wir unser Testmuster vom Stromnetz getrennt haben, geht dieser Wert auf 158 cd/m2 zurück. Auch das mag in den meisten Fällen ausreichend sein, da es sich aber um ein verspiegeltes Display handelt, wäre ein klein wenig mehr Puffer angenehm gewesen, um etwaige Spiegelungen zu „überleuchten“. Wenig ruhmreich fällt das Kapitel des maximalen Kontrastumfangs aus. Unsere Tests ergaben gerade einmal einen Wert von 160:1. Trotz der ohnehin schwachen Panels, die im Netbook-Segment zum Einsatz kommen, gelingt dem Inspiron 11z damit das Kunststück, sich am Ende des Testfelds einzuordnen.
Reaktionszeit:
Die ermittelte Reaktionszeit des Inspiron 11z liegt bei 32 ms. Das stellt aber gerade bei einem 11-Zöller mit Sicherheit kein Problem dar, denn für die Videowiedergabe ist der ermittelte Wert ausreichend. Anspruchsvolle Games werden mit einem 11 Zoll großen Netbook ohnehin nur äußerst selten gespielt werden.
Akkulaufzeit:
Dell legt unserem Modell gleich beide der aktuell verfügbaren Akku-Versionen bei. Auf diese Weise konnten wir uns erfreulicherweise einen besonders umfangreichen Eindruck verschaffen. Kommt das große 56 Wh starke Modell zum Einsatz, entwickelt sich der Inspiron 11z zum Langläufer und reicht an unsere Slim-Notebooks heran. Um mit der jüngsten Netbook-Generation mitzuhalten, die in der Regel die 10-Stunden-Marke anpeilt oder diese sogar bricht, fehlt unserem Testkandidaten dann aber doch das letzte Quäntchen Durchhaltevermögen. Allerdings sollte bedacht werden, dass der verbaute Pentium Aufgaben in der Regel flotter erledigt, als die Atom-Konkurrenz. Kommt der kleinere Akku zum Einsatz fallen die gemessenen Laufzeiten natürlich deutlich ab und liegen kaum über normalen Notebooks. Wer das Inspiron 11z also als Mobil-Gerät nutzen möchte – und das liegt bei einem 11-Zöller vermeintlich auf der Hand – der sollte besser direkt die 56 Wh starke Kombination wählen.