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Für Berechnungen aller Art steht Intels Core i5-480M bereit. Der Zwei-Kerner im 32-nm-Verfahren kann dank der Hyper-Threading-Technik, die viele sicherlich noch aus der Pentium-Zeit kennen, vier Aufgaben gleichzeitig abarbeiten. Der Grundtakt liegt mit 2,66 GHz bereits vergleichsweise hoch, wird nur ein Kern belastet, ist in Intels „Kick-Ass“-Mode sogar ein Hochtakten auf 2933 MHz möglich. Der L3-Cahce beläuft sich auf 3 MB, der FSB auf 2400 MHz. Die TDP soll dank des vergleichsweise kleinen Fertigungsverfahrens bei 35 Watt liegen. Wie es bei der Arrandale-Klasse üblich ist, wurde auch eine GPU integriert.
Ein wenig überraschend mag sein, dass Acer auf eine dedizierte Grafik verzichtet und stattdessen auf Intels nicht allzu flotte IGP der Arrandale-Generation vertraut. Nachvollziehbar ist diese Entscheidung teils aber dennoch. Spieler werden sich für das Iconia ohnehin nicht interessieren – da würde eine hohe Leistung also verpuffen. Ein weiteres Problem ist aber natürlich auch der liebe Platz. Allein die Technik für ein Display verbraucht mehr Platz als eine gewöhnliche Tastatur, also darf das Iconia nicht allzu sehr mit weiterer Hardware vollgestopft sein. Abschließend muss natürlich auch das liebe Geld eine Rolle spielen. Acer wollte den Preispunkt von rund 1500 Euro offenbar nicht knacken, der bekanntlich für viele Käufer eine psychologische Mauer bei der Kaufentscheidung darstellt. Zwei Displays kosten aber, also muss an einer anderen Stelle gespart werden.
Der Speicher besitzt mit 4 GB das üblich Volumen, allerdings muss er ja ein paar seiner MB an Intels Grafiklösungen abgeben. Dennoch sollte es bei dem Großteil der Anwendungen so zu noch keinen Problemen kommen. Dennoch lässt sich aktuell als Trend erkennen, dass immer mehr Notebooks der jüngsten Generation mit 8 GB als Standard- oder gar 16 GB als Luxus-Ausstattung daherkommen. Bei der Festplatte bietet man mit einem 640 GB fassenden Laufwerk aktuell ein wenig mehr als üblich. Geschwindigkeitsrekorde wird das verbaute Modell mit seinen 5400 rpm aber vermutlich nicht aufstellen. Auf ein optisches Laufwerk verzichtet Acer ganz. Auch hier wird der benötigte Platz die ausschlaggebende Rolle gespielt haben, denn der ist im Gehäuse des Iconia Dual Screen bekanntlich rar.
Nun aber zum wichtigsten, der Display-Einheit. Acer verbaut zwei identische Touchscreen-Panels, eines an der klassischen Monitor-Position, eines als Tastatur-Ersatz. Beide Panels weisen eine Diagonale von 14 Zoll auf, was das Iconia Dual Screen also schon einmal nicht zum schmalsten Gerät macht. Die native Auflösung des TN-Panels beträgt 1366 x 768 Bildpunkte, was der Standard im 15-Zoll-Segment ist. Vereinzelt gibt es zwar auch Geräte mit 1600 x 900 Bildpunkten, verbreitet hat sich diese Auflösung aber leider noch nicht. Wie es bei allen kapazitiven Screens üblich ist, sind die Displays sehr stark spiegelnd – wirklich praktisch ist das natürlich nicht. Zum einen wird das Putztuch zum ständigen Begleiter, zum anderen besteht natürlich die übliche Spiegelproblematik aller Glare-Panels.
Fragwürdig und leider ebenfalls von der Platzfrage bedingt erscheint die Wahl des Stromspeichers. Mit Hinblick auf zwei Displays, die versorgt werden müssen, sind 3000 mAh respektive 44 Wh sicherlich das Minimum, das in einem mobilen Gerät eingesetzt werden sollte. Wie sich dies auf die tatsächliche Laufzeit auswirkt, werden unsere Laufzeit-Tests offenbaren.
Acer Iconia Dualscreen | |
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Prozessor: | Intel Core i5-480M |
Prozessor - Takt: | Grundtakt: 2,66 GHz |
Prozessor - Fertigung: | 32 nm |
Prozessor - Cache: | L3-Cache: 3 MB |
Chipsatz: | Intel HM55 |
Arbeitsspeicher: | 4 GB - DDR 3 |
Grafikkarte: | Intel IGP |
Grafikkarte - Grafikspeicher: | |
Festplatte: | 640 GB |
Festplatte - Geschwindigkeit: | 5400 rpm |
Laufwerk: | - |
Display - Diagonale: | 2x 14,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1366 x 768 Pixel |
Display - 3D-fähig: | nein |
Display - Glare-Type: | ja |
Display - LED: | ja |
Akku: | 3000 mAh / 44 Wh |
Gewicht: | 2,8 kg |
Abmessungen: | 347 x 249 x 32 mm |
Preis: | ca 1500 Euro |
Garantie | 24 Monate |