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Die Displays sind sicherlich die wichtigste Hardware des Iconia Dual Screen – und gerade hier müssen leider Einschränkungen in Kauf genommen werden. Bei gleich zwei Monitoren, die auch noch so angeordnet sind, wie es beim Iconia Dual Screen der Fall ist, den optimalen Blickwinkel zu erreichen ist nahezu unmöglich. Entsprechend wichtig wird also die genutzte Panel-Technik. Wie es aber bei fast allen aktuellen Notebooks der Fall ist, hat sich Acer dazu entschieden, auf die TN-Technik zu vertrauen. Bauartbedingt kann diese aber keine allzu stabilen Blickwinkel liefern, was sich für das Tastaturdisplay als nicht sonderlich überzeugend erweist – wer möchte schließlich, dass die Tastatur nur noch schlecht zu sehen ist, wenn man einmal ein wenig vom Gerät wegrutscht.
Auch davon abgesehen, fällt die Bildqualität des „Hauptdisplays“ nicht allzu überzeugend aus, denn es fehlt dem sehr stark spiegelnden Panel an Leuchtkraft und Farbbrillanz, sodass bei der Bildbetrachtung keine rechte Freude aufkommen möchte. Gerade bei hellen Umgebungen hat man darüber hinaus mit sehr starken Spiegelungen zu kämpfen, was das Iconia nicht gerade zum Mobilisten werden lässt.
Die Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten erweist sich als recht passend für das 14-Zoll-Format. Es hätten zwar gerne auch schon 1600 x 900 Pixel sein dürfen, noch wirkt die Darstellung jedoch nicht zu groß, ermöglicht aber ein recht langes Arbeiten am Bildschirm, ohne dass es zu Ermüdungserscheinungen kommt.
Messergebnisse
Der erste subjektive Eindruck wird von unseren Messergebnissen bestätigt. Nicht nur ist das Display mit einer maximalen Helligkeit von 208 cd/m² zu dunkel für ein so stark spiegelndes Panel. Auch die Kontrastmessung ist alles andere als erbaulich: gerade einmal 160:1 stehen auf der Habenseite des Iconia. Einzig die Homogenität der Ausleuchtung kann überzeugen, denn das verbaute Panel erweist sich als sehr gleichmäßig ausgeleuchtet.