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Der in unserem Testmodell verbaute Prozessor ist der Mobile Athlon 64, der mit 2 GHz Taktfrequenz getaktet ist, was einer Quantispeed Angabe von 3200+ entspricht. Er unterscheidet sich vom normalen Athlon 64 3200+ fast ausschließlich im Leistungsverbauch, der Mobile Prozessor verbraucht mit 62W bei vollem Takt ca. 27 Watt weniger als sein Desktop Pendant. Der Prozessor besitzt 1024 KB L2 Cache und wird im 0,13µm Verfahren in der Fab30 in Dresden gefertigt. Leider sind noch keine Mobile Prozessoren, die in 0,09 µm gefertigt werden, erhältlich, denn dies hätte eine erhebliche Senkung der Abwärme zur Folge. Bei Desktop Prozessoren ist die Abwärme eines 0,09 µm Prozessors rund 22 Watt geringer als die eines 0,13µm Prozessors mit gleichem Takt. Aus diesem Grund werden auch die aktuellen Pentium-M Modelle, die Dothans, die in neueren Centrino Notebooks Verwendung finden, in 0,09 µm gefertigt, können aber über einen höheren Takt eine höhere Leistung erreichen.
Im Normalfall läuft der Prozessor mit einem Takt von 2000 MHz, was sich aus einem HTT von 200Mhz und einem Multiplikator von 10x ergibt. Da jedoch die komplette Prozessorleistung nur relativ selten benötigt wird, wird der Multiplikator automatisch auf bis zu 4x heruntergeregelt. Dies hat durch einen geringeren Stromverbrauch neben einer längeren Akkulaufzeit auch eine geringere Hitzentwicklung zur Folge. Asus hat ein „Power4Gear“ genanntes Programm entwickelt, das es ermöglicht, durch einen einfachen Tastendruck zwischen verschiedenen Profilen hindurchzuschalten, die die Einstellungen des Laptops an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Dieses Programm regelt auch die Prozessorgeschwindigeit, so läuft die CPU im „Super Performance“- Profil (Das nur im Netzbetrieb anwählbar ist) unter allen Umständen mit 2 GHz, das hat jedoch zur Folge, dass bei dieser Einstellung der Lüfter dauerhaft läuft.
Der Athlon 64 Mobile unterstützt eine Enhanced Virus Protection genannte Technologie, die, in Zusammenarbeit mit Service Pack 2, einen besseren Schutz vor Viren ermöglicht. Des weiteren wird die AMD-eigene Technologie 3DNow!, die für eine bessere Spieleperformance sorgen soll, sowie das von Intel entwickelte SSE2 unterstützt.
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Die Grafikkarte
In unserem Testmodell von ASUS war eine Mobilty Radeon 9700 mit 64 MB VRAM Grafikspeicher verbaut. Die GPU kann aber auch bis zu 128 MB Grafikspeicher verwalten, wobei der Speicher in diesem Fall mit 128 Bit angebunden ist. Unsere Grafik-Lösung besaß einen Takt von 229 Mhz - sowohl im 3D, wie auch im 2D-Modus. Der Speicher lief mit 391 Mhz. Der Grafikchip wird in 130 nm mit Low-K-Prozesstechnologie gefertigt und beherrscht sämtliche DirectX 9.0 Features. Die Powerplay Technologie sorgt für ein optimales Verhältnis aus Leistung und Akkulaufzeit durch ein dynamischen Takten der GPU und des Speichers je nach Anwendungsgebiet. Das integrierte zweikanalige LVDS mit Unterstützung für LCD-Notebookbildschirme bietet die Unterstützung bis hin zu einer QXGA-Auflösung von 2048x1536 Pixel, wobei bei unserem Notebook die für das Display verwendeteten 1280x800 völlig ausreichen. Auch ein TMDS-Transmitter mit 165 MHz ist bereits integriert, sodass auch dem Einsatz eines DVI Ausganges nichts im Wege stünde,wie viele andere Hersteller verzichtet hier aber auch Asus immer noch auf einen solchen Ausgang.
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Doch nun erst einmal genug über die technischen Details der beiden wichtigsten Komponenten, im Folgenden widmen wir uns der Ausstattung sowie den technischen Daten des Asus A4764KLPs.