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Spätestens aber seitdem Medion zu Lenovo gehört ist von dem Ruf als „Aldi-Zulieferer“ nicht mehr viel geblieben. Da die chinesische Konzernmutter mit allen Mitteln versucht, der Weltmarktführer zu werden, wurde eben nicht nur NEC gekauft,was für den japanischen Markt interessant ist, sondern auch Medion. Während im aktuellen Jahr alles noch beim Alten bleibt, wird es im kommenden Jahr eine strategische Umstellung geben. Wie die genau aussieht, ist noch nicht bekannt, man kann aber einmal davon ausgehen, dass die künftigen Medion-Notebooks nicht, wie beispielsweise das hier getestete E4212, auf MSI-Barebones basieren werden.
14-Zöller haben einen schweren Stand – partiell zumindest. Während die mittlere Größe in Asien sehr beliebt ist, fristete sie in Europa in den letzten Jahren ein Schattendasein – im mobilen Bereich wird meist zu 13-Zöllern gegriffen, wer das Notebook als PC-Ersatz nutzen möchte, schielt praktisch immer auf eine Größe ab 15 Zoll. Seit einiger Zeit gibt es aber wieder ein leichtes Momentum in Richtung des 14-Zoll-Segments. Der Auslöser: eine höhere Bildschirmauflösung. Kam das 14-Zoll-Format die meiste Zeit mit der Auflösung der kleineren 13-Zoll-Geräte daher, gibt es seit einiger Zeit auch Panels mit 1600 x 900 Bildpunkten, was einen erheblich größeren Praxisnutzen mit sich bringt – kein Wunder also, dass 14-Zöller aktuell ein Revival erleben. Medions E4214 profitiert übrigens nicht von der höheren Auflösung. Bei einem Preis von gerade einmal 499 Euro, der für den 14-Zöller aufgerufen wird, ist das aber nicht wirklich eine Überraschung.
Dass es sich beim E4212 also um ein Low Budget-Modell handelt, merkt man dem 14-Zöller auch bei der weiteren Hardware-Zusammenstellung an. Als Prozessor kommt ein aktueller Core i3-2310M zum Einsatz, auf eine dedizierte Grafik wird gleich ganz verzichtet. Mit Hinblick auf das anvisierte Klientel, erscheint das Gerüst aber schlüssig gewählt.