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Medion greift bei der Optik zum aktuellen Allheilmittel und spendiert dem Deckel eine schwarze Glossy-Beschichtung mit einer leichten Strukturierung. Das sieht zwar schick aus, wirklich von der breiten Masse kann man sich so aber leider nicht absetzen. Zudem ist die Nutzung einer so empfindlichen Oberfläche grade bei einem prinzipiell auf den mobilen Einsatz ausgerichteten Gerät wie einem 14-Zöller fragwürdig. Wird das E4212 regelmäßig mitgenommen, dauert es aller Wahrscheinlichkeit nicht lange, bis die ersten Kratzer zu finden sind.
Das Barebone stammt, wie es aktuell bei Medion üblich ist, aus dem Hause MSI. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass sich dies im kommenden Jahr ändern wird und stattdessen Lenovo-Barebones zum Einsatz kommen werden. Die maximale Bauhöhe fällt mit 32,1 mm recht üppig aus (auch wenn wir hier nach ASUS‘ UX21 vielleicht ein wenig verwöhnt sein mögen). Gleiches gilt auch für das Gewicht: 2,2 kg sind zwar sicherlich nicht zu viel, es gibt aber auch noch leichtere Vertreter dieser Größenklasse.
Die Verarbeitung ist ordentlich, die Materialgüte könnte für unser Empfinden aber gerne noch einmal etwas hochwertiger ausfallen.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Medion hätte auf der linken Seite nur eine VGA-Buchse, einen RJ45- und den Stromanschluss untergebracht. Während der mittlere Bereich für die Luftauslässe der Kühlung vorgesehen wurde, befinden sich an der Front ein USB-3.0-Anschluss (was sehr lobenswert ist) und eine HDMI-Buchse. Diese sind weit zurückgesetzt, sodass die Optik nicht gestört wird. Leider wird es so immer zu einer „Fummelei“, den korrekten Anschluss zu finden.
Die eben angesprochene Problematik setzt sich auf der rechten Seite des Gehäuses fort. Die beiden USB-Anschlüsse (hier als 2.0-Version ausgeführt) und die beiden Klinke-Buchsen sind nur schwer zu erreichen. Der weitere Platz wird vom optischen Laufwerk eingenommen.