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Bisher war Toshiba stets einer der Hersteller, die sehr klassisch auftraten. Die meisten ausgelieferten Notebooks waren silbergrau. Nun auf der vergangenen CeBIT zeigte der Hersteller aber auch, dass man auch Mut hat, Farbe zu bekennen und einmal etwas experimentelles zu wagen. Das spektakulärste Design des WM-Notebooks haben wir bereits auf der ersten Seite dieses Tests kurz vorgestellt. Das Satellit P100-102 setzt von der Sache her auf kostengünstige Kunststoffmaterialien, verarbeitet diese aber ziemlich gut. Speziell der Displaydeckel wurde bei diesem Gerät in einem schicken Orange-Ton lackiert - mittig ist traditionell das Toshiba-Brand eingelassen.
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Etwas entgegen dem Trend der immer beliebter werdenden Webcams, die nun auch in Notebooks immer öfter integriert werden, verzichtet Toshiba auf eine derartige Lösung. Zwar mag vielleicht zu einem Multimedia-Notebook auch die Fähigkeit zu Videokonferenzen gehören - beim P100-102 muss man hierfür aber auf eine gesonderte Kamera zurückgreifen, die beispielsweise via USB2.0 an das System angekoppelt werden kann. Als Entschädigung können aber gern die Boxen aus dem Hause Harman und Kardon betrachtet werden, die an der Vorderseite des Notebooks integiert wurden. Der Hersteller ist für qualitativ hochwertige Soundlösungen bekannt. Um dem ganzen noch einen zusätzlichen, optischen Reiz zu verleihen, sind die Boxen mit blauen LEDs unterlegt, die zum Rand des Notebooks hin in der Leuchtintensität abnehmen.
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Ebenfalls an der Front, aber wenig spektakulär und in der Farbe des schwarzen Chassis gehalten, sind der Kartenleser, die drei Audio-Eingänge, ein Lautstärkeregeler sowie ein Schiebeschalter zur Kontrolle des WLAN-Moduls zu finden. Problematisch gerade bei den drei Audio-Ports ist das Fehlen der typischen farblichen Kennzeichnung. Da alle drei 3.5-Zoll-Buchsen schwarz lackiert sind, muss man schon einen genaueren Blick auf die Symbolik werfen, um das Mikrofon auch mit dem richtigen Port zu verbinden. Gerade im Dunklen wird dies nicht unbedingt leichter.
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Die Schnittstellen des Toshiba Satellite P100-102 sind somit über alle drei Seiten verteilt. An der rechten Seite sind zwei USB2.0-Ports sowie das optische Laufwerk zu finden - an der gegenüberliegenden linken Seite ein FireWire-Port sowie der PCMCIA- und der Express-Card-Slot.
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Die Rückseite ist mit allen optischen Ports bestückt: Der S-Video-Eingang, der DVI- und der VGA-Ausgang wurden hier untergebracht. Auch die Stromspeisung, ein weiterer USB2.0-Anschluss sowie die beiden Eingänge für das kabelgebundene Netzwerk und das Modem sind hier angesiedelt.
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Schnittstellentechnisch ist das Toshiba-Notebook gut ausgestattet. Leider sind nur vier USB2.0-Ports vorhanden - die dafür durchdacht verteilt. Sowohl an der Rückseite, als auch an der rechten und linken Seite finden sich Anschlussmöglichkeiten. Problemen, wie einer Versperrung von Ports durch zu große USB-Sticks oder ähnliches wirkt dies natürlich hervorragend entgegen - genauso wie man wesentlich flexibler im Umgang mit Perepherie-Geräten ist. Steht ein Gerät links von Notebook und nun an der rechten Seite sind Anschlüsse vorhanden, kann das Kabel schnell einmal zu kurz sein. Weiterhin sind alle wichtigen Anschlussmöglichkeiten vorhanden - auch ein Keysington-Lock zur Sicherung des Gerätes fehlt nicht. Die Möglichkeit, einen Port-Replikator oder eine Docking-Station anzuschließen, wurde allerdings ausgeschlossen.
Nach dem Blick auf das Äußere des Notebooks wollen wir nicht versäumen, auch an der Unterseite die Abdeckungen einmal anzuheben. Mehr dazu auf der nächsten Seite.