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Oftmals kritisiert, aber eigentlich doch nicht wirklich schlecht, sind die GlareType-Displays, die auch Toshiba beim Satellite P100-102 sowie der restlichen Serie zum Einsatz bringt. Toshiba nennt die eigens entwickelte Technik "TruBright", die mit besonders guten Helligkeitswerten zu überzeugen vermag. Für den mobilen Einsatz bei wechselnden Lichtverhältnissen beispielsweise im Zug sind diese Displaypanels zweifelsohne von Vorteil, bringen aber auch einige Nachteile mit sich. Dunkle Bildschirmhintergründe können unter Umständen beispielsweise Spiegelungen der Umgebung hervorrufen, die oftmals als störend und ablenkend empfunden werden. Wie der Interessent oder Käufer damit klar kommt, bleibt seiner persönlichen Wahrnehmung überlassen und kann nicht pauschalisiert werden.
Toshiba setzt ein 17 Zoll-Breitbild-Display ein, dass nach dem WXGA-Standard mit 1440 x 900 Pixeln aufgelöst ist. Diese Auflösung ist im Moment bei 17-Zoll-Notebook-Displays die am weitesten verbreitete - allein schon aus dem Grund, dass diese Panels ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Das Breitbildformat entspricht dem Verhältnis 16:10 - ist also hervorragend zum Betrachten von DVDs - optional auch mit HD-Inhalten - geeignet. Der Scharniere, die das Display mit dem Chassis verbinden, sind sauber eingearbeitet, aber nicht komplett um 180° zu neigen. Nach einem Winkel von in etwa 160 Grad wird das Display blockiert.
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Da wir momentan noch auf die hohen Technikstandards zur Messung von Helligkeit und Kontrast verzichten müssen, bleibt uns an dieser Stelle nur die subjektive Betrachtung des Displays. Mit einigen Aufnahmen von oben, von der Seite und direkt von vorn betrachteten wir das Display des Toshiba Satellite P100-102 aus vielen verschiedenen Perspektiven und beurteilten somit das Leistungsvermögen im Alltag. Ganz zu neigen ist das Display wie eben angesprochen nicht, dennoch bietet es schon eine sehr gute Flexibilität. Der Blickwinkel des TFTs ist durchaus als gut zu bezeichnen - wir haben aber auch schon bessere Panels gesehen. Was Helligkeit und Kontraste angeht, aber auch die Darstellung der 16.7 Millionen Farben, wirkt das Display des P100-102 brilliant. Kontraste werden sauber dargestellt - selbst extremste Unterschiede kommen gut zur Geltung.
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Im Alltagsbetrieb waren keine Probleme festzustellen, die wir als gravierend einstufen würden. Stellenweise wirkt die Auflösung des Display etwas grobkörnig, aber auch dieser Eindruck ist rein subjektiver Natur und steht stets in direkter Abhängigkeit zum Empfinden des Betrachters. Auch beim Interpolieren der Auflösung - sowohl nach unten beim Booten des Betriebssystems - als auch bei typischen Gaming-Auflösungen in Spielen und Benchmarks ergaben sich keine nennenswerten Probleme.
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Der über PCI-Express angebundene Grafikchip NVIDIA GeForce Go 7600 bietet tolle Möglichkeiten. Unter anderem auch einen DVI- und einen VGA-Ausgang sowie einen S-Video-Port. Toshiba führt alle drei Ausgänge an die Rückseite des Notebooks, wo man sie sehr gut nutzen kann. Getestet wurde in der Perepherie mit einem LG 32LX2R LCD der VGA- und der S-Video-Port sowie an einem Samsung Syncmaster 181T der VGA- und DVI-Port. Auch auf anderen Testmonitoren bis zu einer maximalen externen Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln gab es keine Darstellungsprobleme, die auf ein Fehlverhalten der Grafik schließen lassen könnten.
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Ein weiterer wichtiger Faktor, der beim Kauf eines Notebooks oft unterschätzt wird, ist die Ergonomie sowie die Verarbeitung der Eingabegeräte. Schließlich hat man so mit Handballen, Handflächen und Fingern über einen längeren Zeitraum hinweg Kontakt zum Notebook und soll danach keine Beschwerden haben. Auf der nächsten Seite prüfen wir diese Fakten und beurteilen, ob das Toshiba-Notebook wirklich nutzbar zum professionellen und vielseitigen Arbeiten ist, zumal es einige Besonderheiten mitbringt: Das Touchpad ist asymmetrisch zur Tastatur in das Chassis eingearbeitet, da beim P100-102 auch ein numerischer Tastenblock zum Einsatz kommt.