Test

One M73-2N - Ivy Bridge + GeForce GTX 670M - Die Ausstattung

Wie gewohnt wollen wir nun einen Blick auf die verbauten Hardwarekomponenten werfen. Zusätzlich möchten wir unseren Lesern unsere beiden Launch-Artikel zu Ivy-Bridge ans Herz legen, in denen wir umfangreich auf die überarbeitete Architektur und die nun zur Verfügung stehenden Prozessoren eingehen.

Als Prozessor setzt One beim M73-2N auf Intels Mittelklasse-4-Kerner der Ivy-Bridge-Generation, den Core i7-3720QM. Dass dieser Prozessor genutzt wird, könnte aber auch einen ganz einfachen pragmatischen Grund haben: vor dem Launch war es um die Verfügbarkeit noch nicht allzu gut bestellt, sodass es sich bei der Wahl schlichtweg um die einzige Möglichkeit gehandelt hat. Aktuell ist davon auszugehen, dass der Core i7-3610QM der legitime Nachfolger des i7-2630QM wird – einen Test der CPU werden wir so schnell wir möglich nachliefern.

Der verbaute i7-3720QM kommt auf einen Grundtakt von 2,6 GHz und läuft maximal auf 3,6 GHz. Anders als beim noch einmal teureren Core i7-3820QM beträgt der L3-Cache nicht länger 8 MB, sondern „nur noch“ 6 MB – merkliche Einschränkungen sind durch den kleineren Cache aber nicht wirklich zu erwarten. Die integrierte GPU HD4000 läuft mit einem Grundtakt von 650 MHz, im Turbobetrieb können bis zu 1250 MHz abgerufen werden. Die TDP des Core i7-3720QM liegt bei normalen 45 Watt.

Anders als  die meisten Leser vermuten werden, arbeitet unter der Haube der 600er-Mobile-GPUs noch nicht bei allen Karten die Kepler-Technologie, sondern noch immer Fermi. Wie bereits mehrfach in der Geschichte hat sich NVIDIA hier eines einfachen Rebrandings bedient und setzt im Grunde genommen auf bekannte Plattformen. Bei der im M73-2N eingesetzten GTX 670M handelt es sich auf diesem Wege einfach um einen GTX 570M mit einem etwas gesteigerten Takt. Die GTX 670M besitzt 336 Shader-Einheiten, die gesamte Anzahl von 384 Shader-Einheiten bleibt der GeForce GTX 675M vorbehalten. Der Kerntakt liegt bei 598 MHz, der Shadertakt entsprechend bei 1196 MHz. Der GDDR5-Grafikspeicher, der ein Volumen von 3 GB vorweisen kann, wird über ein 192 Bit breites Interface angebunden und mit 1500 MHz getaktet.

Auch wenn die Leistung der Vorgänger-Generation bereits überzeugen konnte, so hätten wir uns an dieser Stelle doch etwas mehr gewünscht – gerade mit Blick darauf, dass die GPUs in Notebooks stets die limitierende Komponente darstellen.
One geht beim Storage-Management den im High-End-Segment aktuell üblichen Weg und kombiniert eine SSD als Systemlaufwerk mit einer großen HDD als Massenspeicher. Als SSD setzt One auf eine Crucial m4 mit einer Kapazität von 128 GB. Das reicht problemlos für das Betriebssystem und die wichtigsten Programme so wie einige wichtige Daten. Da die SSD in unserem Test überzeugen konnte, rechnen wir auch im Notebook mit einer erstklassigen Leistung. Als „Datengrab“ gibt es zudem eine HDD mit 1000 GB, die aus dem Hause Samsung stammt. Es können also auch größere Mediensammlungen problemlos auf dem M73-2N gespeichert werden. Der verbaute Arbeitsspeicher besitzt ein Volumen von 16 GB, ist also mehr als üppig dimensioniert und läuft mit 1600 MHz, was eine minimal höhere Performance beim Speicherdurchsatz erhoffen lässt. Für optische Medien wird darüber hinaus ein Blu-ray-Player geboten, der DVDs beschreiben kann.

Auf der nächsten Seite geht es dann (endlich) mit unseren Leistungstests los.