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Akklaufzeit
Erfreulich positiv fällt die Akkulaufzeit des M700 aus, was an der moderaten bis großzügigen Dimensionierung des Akkus mit 4700 mAh liegt. Dass beispielsweise das T120R wesentlich kürzer läuft, liegt am deutlich leistungsärmeren Akku, aber auch an den etwas Strom fressenderen Komponenten. So gestaltet sich das M700 als idealer Begleiter im Alltag, denn wenn bei der gesammelten Konkurrenz schon die Lichter ausgehen, läuft Toshibas Tablet-PC noch immer. Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass es ASUS schafft, sein wesentlich günstigeres Netbook mit einem 6600-mAh-Akku auszustatten – gerade bei Business-Notebooks wären solch starke Akkus als Standard-Ausstattung wünschenswert.
Display
Unsere Display-Tests setzen sich aus mehreren Teilen zusammen. Neben einem subjektiven Test der Bildqualität messen wir die Helligkeitsverteilung und die Qualität der Farbdarstellung mithilfe von iColor Display. Die Reaktionszeit ermitteln wir durch einen Farbkombinationstest.
Subjektive Bewertung
Rein subjektiv betrachtet kann das Display des M700 durchaus überzeugen, denn es bietet eine hohe Bildschärfe und ein homogenes Bild. Wie alle Tablet-PCs hat es aber mit seiner berührungssensitiven Oberfläche zu kämpfen, die dem Bild einerseits ein sehr mattes Erscheinungsbild verleiht und sich alles andere als positiv auf die Seitenablesbarkeit des Displays auswirkt. Schon bei minimalen Fehlwinkeln verändert sich das Bild merklich, sodass das M700 nur für Nutzer interessant ist, die Bilder, Präsentationen oder anderes Material keiner nebenstehenden Person zeigen müssen.
Homogenität
Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei für ein Notebook sehr guten 240,22 cd/m². Überraschenderweise ist die Bildmitte mit 219 cd/m² die „dunkelste“ Stelle des Displays – zum Rand hingegen wird der Monitor heller und weist dort mit 257 cd/m² auch seinen hellsten Sektor auf.
Farbdarstellung
Die RGB-Levels weisen eine deutliche Abweichung von der Soll-Geraden auf. Wer eine korrekte Farbdarstellung erzielen möchte, muss also kräftig an den LUTs der integrierten Grafikkarte drehen. In der Regel haben aber alle Notebooks mit solchen Problemen zu kämpfen, da es bei Notebook-Displays nicht möglich ist, über ein OSD den korrekten Weißpunkt einzustellen. Im Zusammenspiel mit der recht schlechten Blickwinkelunabhängigkeit ist der M700 daher nicht für die hochwertige Bildwiedergabe geeignet.
Reaktionszeit:
Die durchschnittliche Reaktionszeit des Displays betrug in unseren Messungen rund 38 ms, was sich gerade noch für die Filmwiedergabe als ausreichend erwies – Gamer werden dem M700 nun aber endgültig die rote Karte zeigen, was Toshibas Portégé allerdings nicht sonderlich stören dürfte, möchte es doch die Business-User ansprechen.
Temperatur-Check
blaue Werte: idle / rote Werte: load
blaue Werte: idle / rote Werte: load
Gänzlich unauffällig verhielt sich das M700 in unserem Temperatur-Check. Nach einem 60 minütigen Volllast-Betrieb erhöhten sich die Temperaturen um 3 °C bzw. 5 °C, was das M700 erneut zum gänzlich unauffälligen Begleiter macht. Auch bei einem längeren Einsatz auf dem Schoß wird das Portégé nicht unangenehm warm. Noch erfreulicher in diesem Zusammenhang ist das relativ leise Lüftergeräusch, das unter Last zwar wahrnehmbar ist, aber zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden wird.