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MSI GT70 - High-End-Gamer mit Top-Sound - Die Ausstattung

Ein Blick auf die grundlegende Hardware-Ausstattung zeigt, dass sich MSI am aktuell gehobenen Standard für Gaming-Notebooks orientiert – einen Intel Core i7-3610QM und eine NVIDIA GeForce GTX 670M sehen wir nicht das erste und ganz sicher auch nicht das letzte Mal.

Das Herzstück unseres MSI GT70 ist Intels brandneuer Core i7-3610QM, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um das neue Brot-und-Butter-Modell handelt. Intels kleinster 4-Kerner der 45-Watt-Klasse (in Form des i7-3612QM gibt es bei Ivy Bridge erstmals auch einen Quadcore mit 35 Watt) besitzt einen Grundtakt von 2,3 GHz und erreicht im maximalen Turbo-Betrieb 3,3 GHz. Der L3-Cache, der im 22-nm-Verfahren gefertigten CPU, beläuft sich auf 6 MB. Natürlich ist auch Intels neue HD4000 mit an Bord, die mit 650 MHz Basistakt und einem Turbo-Tempo von 1100 MHz betrieben werden kann.

Als GPU kommt NVIDIAs aktuell zweitschnellste Notebook-GPU zum Einsatz, die GeForce GTX 675M. Anders als man es nun erwarten würde, setzt NVIDIA beim vermeintlichen Spitzenreiter noch auf Fermi und nicht auf Kepler – die nächste Generation kommt aktuell nur bei den Mittelklasse GPUs zum Einsatz. Die GeForce GTX 675M basiert entsprechend auf einem im 40-nm-Verfahren produzierten GF114-Kern, wie er auch bei der GTX 580M genutzt wurde. Getaktet wird die GPU mit 620 MHz (die GTX 670M läuft mit 598 MHz). Einen größeren Unterschied zwischen den beiden Geschwistern gibt es bei der Anzahl der Shader-Einheiten. Der Shadertakt beträgt 1240 MHz. Hier kann die GeForce GTX 675 insgesamt 384 Einheiten vorweisen, während es die kleinere Schwester auf 336 bringt. Der 2 GB fassende Grafikspeicher wird über ein 256 Bit breites Interface angebunden und läuft mit 1500 MHz.

MSI setzt bei der uns vorliegenden High-End-Konfiguration des GT70 auf 8 GB an Arbeitsspeicher. In dieser Disziplin bieten zwar manche Konkurrenz-Modelle bereits 16 GB, in der Praxis machen sich die Unterschiede aber höchstens bei Spezial-Anwendungen bemerkbar. Interessanter erscheint da schon ein Blick auf das Storage-System. MSI nutzt den aktuell immer beliebter werdenden mSATA-Standard, um in seinem 17-Zoll-Barebone zusätzlich zum optischen Laufwerk ganze drei Drives unterzubekommen. So setzt das GT70 auf zwei 64 GB fassende mSATA-SSDs aus dem Hause Intel, die als RAID 0-Verband kombiniert werden.  Die so entstehenden 128 GB sind als Systemlaufwerk gedacht und sollen den Nutzer mit höchsten Datenraten verwöhnen. Man sollte aber bedenken, dass das Ausfallrisiko durch eine RAID-0-Kombination deutlich ansteigt. Zusätzlich gibt es natürlich auch noch ein Datenlaufwerk, denn mit 128GB kommt man in einem DTR heute nicht mehr allzu weit. Entsprechend greift man auf ein 750 GB fassendes Laufwerk aus dem Hause Seagate zurück, das mit 5400 rpm zu Werke geht.

Alles in allem hinterlässt das MSI GT70 hardwareseitig auf den ersten Blick einen rundum überzeugenden Eindruck – ob sich der in den Benchmarks bestätigt, wird sich gleich zeigen.