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Die ASUS N5-Reihe musste nach nur einem halben Jahr das Feld räumen. Jetzt darf man gespannt sein, ob es die N6-Generation deutlich besser machen kann. Optisch gleicht das N56 dabei dem bereits getesteten ASUS N76 (zum Test) wie ein Ei dem anderen, lediglich etwas kleiner ist das Gehäuse natürlich.
Im geschlossenen Zustand wirkt das N56 sehr schlicht. Der Deckel ist in Schwarz gehalten und wird als gebürstetes Aluminium ausgeführt. Das sieht schick aus und hinterlässt einen angenehm hochwertigen Eindruck. Als einziger Eyecatcher fungiert an dieser Stelle das im Deckel eingelassene ASUS-Logo, das im Betrieb weiß beleuchtet wird. Darüber fällt bereits jetzt auf, dass das ASUS N56 vergleichsweise flach wirkt – und das trotz einer maximalen Bauhöhe von 32 mm. ASUS erreicht dies über den recht einfachen Trick, die Unterseiten der Ränder recht stark abzurunden. Das sieht optisch ansprechend aus, ist aber nicht immer praktisch, wie wir später sehen werden.
Ähnelte das N56 dem Vorgänger noch ein wenig, ändert sich dieser Eindruck schnell, wenn der 15-Zöller erstmals geöffnet wird. Dominierte bei der 5er-Generation mattes Schwarz, hat sich der Anblick nun radikal verändert, denn es kommt gebürsteter Edelstahl samt einer schwarzen Tastatur zum Einsatz. Man könnte nun anmerken, dass nach dem Zenbook nun auch das nächste ASUS-Notebook im Grunde genommen doch sehr nach Apple aussieht, im Gegenzug muss aber auch bedacht werden, dass die gewählte Farbkombination aktuell doch sehr beliebt ist.
Noch dazu gelingt es ASUS sich dank einer geschickten Lochung des Top Cases von der Konkurrenz abzuheben. Hinter den konzentrischen Kreisen verstecken sich zum Teil die Lautsprecher, der Rest ist der Optik geschuldet. Dank dieses raffinierten Kniffs sieht die N6-Reihe sehr gut aus und schafft es, sich angenehm von der breiten Masse abzuheben.
Prinzipiell macht ASUS beim rund 2,7 kg schweren N56 vieles richtig – dank des überschaubaren Gewichts kann das N56 also gerne auch einmal mitgenommen werden. Die Materialwahl stimmt prinzipiell, die Verarbeitungsqualität könnte also gerne noch einmal einen Tick hochwertiger ausfallen. Insbesondere der Übergang zwischen Top-Case und Boden erweist sich als ein wenig zu scharfkantig.