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Lange Zeit waren die genutzten Clevo-Barebones design- aber auch verarbeitungstechnisch eine der Schwachstellen der meisten BTO-Anbieter. In der Zwischenzeit hat sich dieser Zustand aber beinahe um 180 Grad gewendet.
Das XMG P502 Pro kann als äußerst schlicht angesehen werden, wenn es geschlossen auf dem Schreibtisch liegt. Als Oberflächen-Material wird ein Softtouch-Finish in dunklem Anthrazit genutzt. Als einziger Eye-Catcher wurde das XMG-Logo, das in Schwarz erstrahlt, auf dem Deckel eingelasert – die Sichtbarkeit hängt vom Blickwinkel ab – bestes Understatement eben. Die Formensprache des P150EM-Barebones kann positiv ausgedrückt als „klassisch“ angesehen werden. Wirklich modern wirkt der 15-Zöller nicht, auf der anderen Seite ist Schenkers Gaming-Notebook aber sicherlich auch in einigen Jahren noch gut anzusehen.
Auch dann, wenn das Gehäuse geöffnet wird, ändert sich nichts am bislang gewonnenen Eindruck. Das Top-Case besteht aus dem vom Deckel bekannten Material und ist zum Glück weniger anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Im Gegenzug wirkt die minimal angeraute Oberfläche aber wie ein Magnet auf Staub. Einzig bei der Display-Einfasssung setzt Clevo auf eine schwarze Glossy-Einfassung, was in diesem Bereich aber nun wirklich nicht störend ist.
Gerade im Bereich der Materialgüte und Verarbeitungsqualität hat Clevo in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Das XMG P502 Pro kann mit einer vorzüglichen Verarbeitungsqualität aufwarten und wirkt wie aus dem Vollen geschnitzt. Die Materialgüte fällt nicht minder hochwertig aus.
Das hat aber leider auch seine Schattenseite. Mit einem Gewicht von 3,1 kg ist das XMG P502 nur noch als mäßig mobil einzustufen. Auch eine maximale Bauhöhe von mehr als 4 cm lädt nicht wirklich ein, Schenkers 15-Zöller häufig herumzutragen. Wie bei allen Gaming-Notebooks gilt aber auch hier: Das Notebook ist deutlich mobiler als ein stationäres System. Wer also häufig unterwegs zu LAN-Parties ist, der erhält ohne Frage einen großen Vorteil.