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Gerade im Barebone-Bereich hatten wir es in letzter Zeit teils mit wilden Tastaturlayouts zu tun, da stellt sich die Frage, wie es bei unserem aktuellen Testkandidaten aussieht.
Zunächst wollen wir aber erst einmal auf die eigentliche Tastatur eingehen. Hier setzt man auf das gleiche Modell, das auch schon beim P702 bzw. P170EM zum Einsatz kam – und das ist eine gute Entscheidung. Dank des äußerst präzisen und knackigen Druckpunkts sowie des angenehmen Hubs gehört das Keyboard, das ausnahmsweise einmal nicht auf eine Chiclet-Optik setzt, zu den besten aktuell verfügbaren Tastaturen – da braucht Schenker auch keine Steelseries-Tastatur, wie wir sie bei anderen Gaming-Notebooks gesehen haben.
Leider gibt es aber auch beim XMG P502 Pro erhebliche Einschränkungen beim Layout, die gerade den Bereich der Enter-Taste betreffen. Selbige ist nur halbhoch, damit die „#“-Tasten neben das „+“ rutschen kann. Damit nicht genug, fällt die rechte Shift-Taste sehr klein aus und das „<“ wandert rechts neben die Leer-Taste.
Alle diese Einschränkungen werden in Kauf genommen, um auch noch einen numerischen Zahlenblock auf dem Top Case unterzubringen. Wie üblich muss die „0“ des Blocks die Hälfte ihres Platzes mit der rechten Cursor-Taste teilen.
Leider führt diese Umgestaltung des bewährten Tastatur-Layouts dazu, dass die Umgewöhnung zwischen Notebook und einem etwaigen Desktop-System nur unnötig erschwert wird. Dass es bessere Layouts gibt, wenn ein Kompromiss zugunsten eines Zahlenblocks eingegangen werden muss, das haben bereits mehrere Anbieter gezeigt.
Sehr gut gefällt uns hingegen, dass die Tastatur ein Backlight besitzt. Gerade User, die häufig in der dämmrigen Umgebung einer LAN-Party spielen, werden schon nach kurzer Zeit nicht mehr ohne sein wollen.
Das Touchpad fällt mit 87 x 47 mm für die heutige Zeit nicht mehr allzu groß aus, erfüllt aber seinen Zweck. So besitzt es materialbedingt zwar nur ein durchschnittliches Gleitverhalten, kann dafür aber eine ordentliche Präzision an den Tag legen. In den meisten Fällen wird aber vermutlich ohnehin eine dedizierte Maus zum Einsatz kommen.
Als Besonderheit im Gaming-Segment kann der Fingerprint-Reader angesehen werden, der zwischen den beiden, ausnahmsweise einmal echten Maustasten sitzt.