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Intels aufgebohrte Notebook-Grafik Iris Pro 5200 im Test - Leistung

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Einen ersten Blick auf die Leistungsfähigkeit des i7-4750HQ und somit auch auf Iris Pro warfen wir bereits im Test des Schenker S413. In unserem Standard-Testparcours konnte der Prozessor bereits unter Beweis stellen, dass die Leistung zumindest bei reduzierten Auflösungen in einigen Fällen für die halbwegs flüssige Bildwiedergabe ausreicht. So konnten wir „Bioshock Infinite“ bei 1.280 x  720 Pixeln auch bei hohe Detail-Einstellungen mit rund 37 Frames spielen, in „Hitman Absolution“ waren es immerhin noch gut 26 Bilder pro Sekunde. Aber auch „Battlefield 3“ lief bei High-Settings mit 41 Frames in der Regel flüssig. Gegenüber einer HD 4000 bedeutet dies bei den genannten Titeln in der Regel einen Vorsprung von bis zu 50 Prozent, gegenüber einer HD 4600 liegt das Plus bei bis zu einem Drittel.

3dmark

Deutlich spannender ist allerdings der Vergleich zwischen Iris Pro und einer günstigen dedizierten Lösung. Herhalten mussten dafür ASUS‘ UX51VZ mit einem i7-3632QM und einer NVIDIA GeForce GT 650M sowie Gigabytes U2442T mit einem i5-3230M und einer NVIDIA GeForce GT 730M. Während ersteres Vergleichssystem mit einem nahezu gleichstarken Prozessor ausgestattet ist, stellt letzteres einen typischen Vertreter der Notebook-Klasse knapp unterhalb von 1.000 Euro dar; eben jenes Segment, in dem gerne auf teuerere Grafiklösungen zugunsten der anderen Komponenten verzichtet wird.

spiele low

spiele high

Das ein Stück weit überraschende Ergebnis: Die Unterschiede zwischen den beiden NVIDIA-Lösungen sowie Iris Pro fallen weitaus geringer aus, als es noch bei der „Ivy Bridge“-Grafik der Fall war. In einigen Fällen konnte Intels Lösung sogar auf dem ersten Platz landen. Vor allem die GeForce GT 730M stellt im Vergleich keine Gefahr dar. Zwar liegt sie beispielsweise in „Bioshock Infinite“ bis zu knapp zehn Prozent vor Iris Pro, dies aber in Bereichen, in denen auch Intels GPU eine mehr als flüssige Darstellung gewährleistet. Zur GeForce GT 650M fehlt der schnellsten „Haswell“-Grafik hingegen hier und da und ein Stück, auffallend vor allem in „GRID 2“. Denn gerade das Rennspiel wird von Intel als Vorzeigetitel für Iris Pro verwendet, ein Blick auf die Testergebnisse zeigt jedoch, dass auch die GT3e ausreicht, um flüssig zu spielen.

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