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ASUS G750 im Test - Display und Fazit

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Hell – kontrastreich – matt

Bereits beim G74 hat ASUS vorgemacht, dass auch ein Gaming-Notebook ein ordentliches Panel verdient. Auch das G750 besitzt zwar noch immer kein IPS-Display, zumindest greift ASUS aber auf ein hochwertiges TN-Modell zurück, das mit satten und natürlich Farben sowie vergleichsweise stabilen Blickwinkeln punkten kann, sodass Filme auch mit mehreren Personen betrachtet werden können. Werkseitig ist das G750 mit 7300 Kelvin relativ kühl abgestimmt worden. Das gemittelte DeltaE liegt bei 2,66, was ein guter Wert ist. Wie es bei ASUS üblich ist, können über die Spendid-Implementierung darüber hinaus verschiedene Farb-Presets abgerufen werden.  

ASUS G750

Aber nicht nur subjektiv kann das matte Panel überzeugen, auch die Messwerte liegen beinahe durchgängig auf einem ansprechend hohen Niveau. So erlaubt die maximale Helligkeit von 333 cd/m² den problemlosen Einsatz in hell beleuchteten Räumen oder aber auch im Freien (bevorzugt dann aber in beschatteten Umgebungen). Auf einem hervorragenden Niveau befindet sich auch das Kontrastverhältnis, das in unseren Tests 1180:1 betrug. Einzig noch einen Tick homogener könnte das Display ausgeleuchtet sein – das ist aber Jammern auf einem hohen Niveau.

Deviltech Devil 7800

 

Alternative Modelle

Zum Zeitpunkt des Tests waren acht Modelle des ASUS G750 gelistet. Entsprechend groß fällt die Preisspanne aus, die zwischen 1400 und 2000 Euro liegt. Während sich das günstigste Modell in erster Linie in einer GeForce GTX 765M von unserer Testkonfiguration unterscheidet, werden beim Top-Gerät eine 256 GB fassende SSD und eine GeForce GTX 780M eingesetzt. Preislich im Mittelfeld liegt mit 1800 Euro die uns vorlegende Konfiguration, die allerdings über eine zusätzliche SSD verfügt.

Fazit

ASUS fährt auch in Zeiten von Haswell gut damit, auf Evolution anstelle von Revolution zu setzen. In weiten Teilen setzt ASUS beim Gehäuse noch immer auf Softtouch-Kunststoff, für das Top-Case wird allerdings auf Aluminium zurückgegriffen. So wird der hochwertige Eindruck weiter unterstrichen, in der Praxis erweist sich das Material aber als sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Verarbeitungsqualität und Materialgüte fallen überzeugend aus und weisen Clevo-Geräte in die Schranken. Das Anschlussportfolio ist vollständig, darüber hinaus gibt es sogar einen Thunderbolt-Port, der flexibel genutzt werden kann. Die Verteilung der Buchsen geht in Ordnung, auch wenn wir uns zusätzlich Anschlüsse auf der Rückseite gewünscht hätten.

Die Performance befindet sich auf dem erwarteten hohen Niveau, sodass alle aktuellen Games ohne größere Probleme flüssig in der nativen FullHD-Auflösung gespielt werden können. Anspruchsvolle Titel und hohe Auflösungen bringen unsere Konfiguration aber ans Limit. Allezeit souverän verkauft sich der Core i7-4700HQ.  Etwas unverständlich ist es, dass ASUS bei einem so hochpreisigen Gerät auf den Einsatz einer SSD oder zumindest einer Hybrid-Lösung verzichtet.

ASUS G750

Was das G750 aber noch immer deutlich von der Konkurrenz abhebt, ist das Kühlsystem. Das G750 bewegt sich stets noch im angenehm leisen Bereich und verweist damit beinahe die gesamte Konkurrenz auf die Plätze. Das Positive daran: Dennoch bleiben die Temperaturen auf einem angenehmen Niveau und Throtteling kann vermieden werden.

Auch das Display gibt sich keine Blöße und kann mit einer ansprechenden Bildqualität sowie einer hohen maximalen Helligkeit und einem satten Kontrastumfang aufwarten. Die Farbdarstellung ist ab Werk allerdings relativ kühl, sodass hier nachjustiert werden sollte.

Alles in allem ist das ASUS G750 ein erstklassiges Gaming-Notebook, dass es erneut schafft zu zeigen, dass sich eine hohe Leistung und ein leiser Betrieb nicht kategorisch ausschließen müssen. Leider fällt der Preis aber recht hoch aus.

Postive Aspekte des ASUS G750:

  • hohe Leistung
  • leiser Load-Betrieb
  • helles und kontrastreiches Display
  • gute Eingabegeräte

Negative Aspekte des ASUS G750:

  • hoher Preis
  • keine SSD 

 

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