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Der verbaute Intel Core i5-4200U ist der schwächste Ultrabook-Prozessor mit 15-Watt-TDP, den Intel derzeit innerhalb der i5-Familie anbietet. Ausgestattet mit zwei Hyper-Threading-fähigen Kernen taktet er nominell mit 1,6 GHz, im Turbo-Modus mit maximal 2,6 GHz. Dabei kann er auf einen 3 MB großen Cache zurückgreifen, den sich CPU und GPU allerdings teilen müssen. Bei letzterer handelt es sich um eine HD Graphics 4400, die mit 200 bis 1.000 MHz arbeitet und über 20 Execution Units verfügt. Damit kommen hier zwar vier Einheiten mehr als bei einer HD 4000 der letzten Generation zum Einsatz, gegenüber einer HD 5000 und höher (40 Execution Units) lässt die GPU aber deutlich Federn.
Im Zusammenspiel mit den verbauten 4 GB Arbeitsspeicher ist das U50t in Benchmarks keine Offenbarung. So reicht es selbst in „Bioshock Infinite“ bei 1.280 x 720 Pixeln nur für schwache 11 Bilder pro Sekunde, unter nativer Auflösung (1.366 x 768 Pixel) gar nur für 10. Aber auch in den diversen 3DMark-Szenerien schneidet das Notebook nur unterdurchschnittlich ab. Besser sieht es bei Produktivaufgaben aus. Hier reicht die Leistung für Office und ähnliches klar aus, auch wenn eine schnelle SSD mitunter vermisst wird. Denn Toshiba verbaut lediglich eine 750 GB fassende HDD, die maximal 84 MB/s überträgt. Beim Booten und Starten von einigen Anwendungen greift eine 32 GB große SSD unter die Arme, die als Cache konfiguriert ist.
Pfeifender Lüfter
Angesichts der verhältnismäßig schwachen CPU sowie des großen Gehäuses überrascht es nicht, dass das Kühlsystem keine Mühe mit der Abwärme hat. In der Spitze erreicht der i5 lediglich 55, das Gehäuse im Schnitt 30 und 36 Grad Celsius an Ober- und Unterfläche. Allerdings werden punktuell bis zu 50 Grad Celsius erreicht, was bei längerem direkten Hautkontakt nicht sonderlich angenehm ist. Im Leerlauf ist dies nicht zu erwarten, hier liegen die Grenzwerte bei etwa 34 und 40 Grad Celsius. Störender ist da schon der permanent arbeitende Lüfter. Zwar erreicht dieser selbst unter Last nur rund 37 dB(A), aufgrund der hohen Frequenz stört er aber sowohl bei geringen als auch bei vollen Touren.
Genügsamer Vertreter
Aber nicht nur die eigene Temperaturentwicklung hält sich beim Prozessor in engen Grenzen, auch der Verbrauch kann sich sehen lassen. Denn mit gut 25 Watt unter Volllast ist das Satellite U50t eher genügsam, im Leerlauf reichen sogar 7 Watt aus. In Kombination mit dem 50 Wh liefernden Akku ergeben sich daraus Laufzeiten, mit denen sich das Notebook vor kaum einem Ultrabook verstecken muss. So attestiert Battery Eater dem U50t bei geringer Last mehr als 8 Stunden Betrieb mit einer Ladung, bei hoher Last immerhin noch 3 Stunden. Im PCMark 8 beträgt die Laufzeit knapp 4 Stunden. Damit sind komplette Arbeits- oder Studientage zwar nicht immer zu überbrücken, der Griff zum Ladegerät muss aber seltener als bei vielen Konkurrenten erfolgen.