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Diese schneiden in der Kategorie Display aber häufig besser ab. Denn die Anzeige ist die Achillesferse des U50t, wie die Messungen bescheinigen. In der Spitze erreicht die Hintergrundbeleuchtung lediglich 193 cd/m2, ein Wert, der selbst bei Tageslicht in geschlossenen Räumen nicht immer ausreichend ist. Erschwerend hinzu kommt, dass die Oberfläche des 15,6 Zoll großen TN-Panels spiegelnd ausfällt und die Homogenität lediglich bei 80 Prozent liegt. Die wenig zeitgemäße Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln sowie der schwache Kontrast von 344:1 können da nicht zu einer besseren Note verhelfen. Leider gilt dies auch für den Touch-Sensor. Dieser erkennt Eingaben nicht immer im ersten Versuch, sodass man in der Praxis eher zu Touchpad und Tastatur für die Bedienung des vorinstallierten Windows 8 greift.
Fazit
Schon vor mehr als einem Jahr kamen Befürchtungen auf, dass Intel sich und den Verbrauchern mit dem Aufweichen der Ultrabook-Vorgaben keinen Gefallen tun würde. Statt die Kriterien nach und nach zu verschärfen, wurden etliche Grenzen neu gezogen, die Geräte wie das Satellite U50t möglich gemacht haben. Dabei ist Toshibas Beitrag bei Weitem kein schlechtes Notebook, im Gegenteil. Mit guten Laufzeiten und einer für viele alltägliche Dinge ausreichenden Leistung kann das U50t einige Pluspunkte sammeln.
Leider werden diese an anderer Steller umgehend wieder verspielt. Die Materialanmutung ist stellenweise enttäuschend, das Display eines der eher schlechteren und aufgrund der geringen Messwerte in den Bereichen Helligkeit und Kontrast für den Außeneinsatz nahezu völlig ungeeignet, das Arbeitsgeräusch des Lüfters auch bei geringer Last schnell störend. Eine gute Tastatur sowie ein eigenständiges Design reichen da nicht mehr aus, um das Satellite U50t empfehlen zu können: Für ein klassisches Multimedia-Notebook ist die Anzeige zu schlecht und die Grafikleistung zu schwach, für ein Ultrabook ist das Gerät trotz des entsprechenden Aufklebers zu groß und schwer.
Erschwerend kommt hinzu, dass nahezu identisch ausgestattete Geräte von Mitbewerbern für teils deutlich weniger Geld zu bekommen sind. So schlägt Acers Aspire V5-573P mit kleinerer HDD und geringerer Akkulaufzeit nur mit etwa 600 Euro zu Buche, Dells Inspiron 15 verfügt für 799 Euro gegenüber dem U50t zusätzlich über eine NVIDIA GeForce GT 750M und mehr Arbeitsspeicher bei gleichem Gewicht. Muss es keine „Haswell“-CPU sein, lohnt auch ein Blick auf das Acer Aspire R7-571 für etwa 830 Euro.
Positive Aspekte des Toshiba Satelite U50t-A-100:
- gute Laufzeiten
Negative Aspekte des Toshiba Satelite U50t-A-100:
- zu dunkles Display
- unterdurchschnittlicher Kontrast
- störender Lüfter