Ein Display ohne Kompromsisse
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Bei einem DTR-System ist das Display von entscheidender Bedeutung, denn während an kleine Notebooks häufig externe Displays angeschlossen werden, ist dies bei einem 18-Zöller sicherlich seltener der Fall. Zunächst einmal fällt ein Unterschied zum Alienware 14 ins Auge, denn wo das mobile Schwester-Modell noch mit einer matten Oberfläche auftrumpfen konnte, setzt Alienware beim 18-Zöller auf die bewährte Glare-Oberfläche. Die sorgt für eine intensive Farbdarstellung und satte Kontraste. Gerade bei einem Gerät, das hauptsächlich indoor verwendet wird, sehen wir die Oberfläche als weniger kritisch an.
Noch dazu kann das Alienware 18 mit einer hohen maximalen Helligkeit von 382 Nits aufwarten, die auch in hellen Räumen die allermeisten Spiegelungen problemlos überblenden kann. Ebenso bietet das Kontrastverhältnis eine durch die Bank überzeugende Performance und liegt mit 1217:1 auf einem exzellenten Niveau. Ein weiterer Pluspunkt, den das FullHD-Panel in die Waagschale werfen kann, ist die genutzte Display-Technik, denn es kommt ein PLS-Display zum Einsatz. Bauartbedingt bietet der Monitor also eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit und satte Farben. Kurz gesagt: Alienware hat seinem 18-Zöller ein exzellentes Display spendiert.
Alternative Konfigurationen
Alienware zeigt sich bei seinem 18-Zöller im gewohnten Umfang flexibel. Es gibt drei Grundkonfigurationen, die im gewissen Rahmen abgewandelt werden können. Der Einstieg liegt mit über 2000 Euro hoch, zumal wir den Sinn eines stark abgespeckten „Radikal-Gamers“ anzweifeln. Wer sich ein Alienware 18 wünscht, sollte unseres Erachtens ein gehöriges Budget mitbringen, denn damit der 18-Zöller Spaß macht, muss man schlichtweg unvernünftig sein.
Fazit
Gaming-Notebooks, vor allem die Exemplare mit zwei GPUs sind per se unvernünftig. In unserem Test stellt das Alienware 18 dabei eindrucksvoll unter Beweis, dass auch die 2013er Auflage der Amerikaner ohne Frage der König dieser Unvernunftsmodelle ist. Es ist hervorragend verarbeitet, besitzt ein tolles Display und eine extreme Leistung – ist dafür aber mindestens genau so extrem teuer.
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Über das neue Design der Alienware-Modelle lässt sich sicherlich diskutieren, denn viele Nutzer sind der Meinung, dass es gar keines Redesignes bedurft hätte. In natura kann das Alienware 18 aber mit einer schicken Optik und einer sehr guten Verarbeitung aufwarten. Alienware-typisch fällt das Beleuchtungsmanagement exzessiv aus – hier ist es möglich, sich über mehrere Stunden auszutoben. Dass der 18-Zöller aber auch ein dicker Klopper ist, der nur noch bedingt als mobil angesehen werden kann, versteht sich beim Blick auf die Diagonale von selbst – wer zumindest eingeschränkt mobil sein möchte, sollte besser zu einem 17-Zoll-Modell greifen.
Auf einem gänzlich extremen Niveau liegt natürlich die Gaming-Leistung – Abstriche müssen hier nicht im Geringsten gemacht werden. Sämtliche aktuelle Games können in der FullHD-Auflösung und hohen Settings absolut problemlos gespielt werden. Etwas anderes war bei einem Blick auf das Preisschild auch nicht zu erwarten. Dabei zeigt sich in unseren Tests, dass auch die weitere Ausstattung punkten kann, denn das Alienware 18 bietet einen schnellen Prozessor und ein schnelles Storage-System – so steht beispielsweise auch dem Video-Editing nichts mehr im Wege.
Eine exzellente Leistung liefert aber nicht nur die berechnende Hardware ab, sondern auch das Kühlsystem. Trotz der anspruchsvollen Hardware bleiben alle Komponenten angenehm kühl und der 18-Zöller sogar noch vergleichsweise leise. Hier zahlt sich das große Volumen ohne Frage aus. Nicht ganz so gut geht es für den Stromverbrauch aus, denn der ist fernab der Norm. Das liegt daran, dass SLI-bedingt die Grafikkarten auch im Idle laufen. Unter Volllast macht das Alienware 18 dann mühelos auch Desktops Konkurrenz.
Abgerundet wird der gute Auftritt von einem hellen und kontrastreichen Display in der FullHD-Auflösung. Dank der PLS-Technik stimmen darüber hinaus auch die Farbdarstellung und die Blickwinkel.
Das Alienware 18 ist ein Extrem – und das in jeder Hinsicht. Wer wirklich bereit ist, die aufgerufene Summe zu investieren und einen dicken 18-Zöller herumzuschleppen, der macht hier alles richtig. Wer mit etwas Vernunft an die Sache herangeht, baut ein schnelleres Mini-ITX-System und hat noch Geld für ein schickes Notebook. Aber mit der Vernunft ist es bekanntlich so eine Sache.
Positive Aspekte des Alienware 18:
- sehr hohe Gaming-Leistung
- sehr gute Verarbeitung
- gute Eingabegeräte
- exzessive Beleuchtungsmöglichkeiten
Negative Aspekte des Alienware 18:
- extrem teuer
- hoher Stromverbrauch